Nagelsmann hatte einen bedeutenden Einfluss. - Schockierender Bayer-Rückschlag für Lookman in Deutschland
Leverkusener Fans haben von ihm schreckliche Träume gehabt. So auch Ralf Rangnick, der damalige Sportdirektor von RB, im Januar 2018. Er holte den Engländer mit nigerianischen Wurzeln auf Leihbasis von Everton nach Leipzig, um die Mannschaft für die Rückrunde zu verstärken.
Was für ein seltsamer Start: Lookman stolperte bei seinem Bundesligadebüt auf dem Platz, weil er nur Socken aus England mitgebracht hatte. Trotzdem gelang ihm der Siegtreffer gegen Gladbach. Er schlug sich in der ersten Saisonhälfte gut (5 Tore in 11 Spielen), musste aber zu seinem Stammverein zurückkehren.
Im Jahr 2019 gab Leipzig satte 18 Millionen Euro aus, um Lookman dauerhaft zu verpflichten. In seinem zweiten Engagement bei RB blieb er jedoch hinter den Erwartungen zurück. Er sollte unter Julian Nagelsmann glänzen, kam aber nur sporadisch zum Einsatz, schoss kein Tor und verpasste es, ein Zeichen zu setzen, als er die Chance dazu bekam. Nagelsmann kritisierte Lookmans Unfähigkeit, vor dem Tor für Gefahr zu sorgen, damals scharf.
Es folgten Leihen nach Fulham und Leicester, wo ein dauerhafter Transfer an Lookmans exorbitanten Gehaltsforderungen scheiterte. Im Jahr 2022 wechselte er für die magere Ablösesumme von 9,3 Millionen Euro zu Atalanta Bergamo. Dieses Geld war für Leipzig wichtig, um neue Spieler zu erwerben, insbesondere Timo Werner, dessen Ablösesumme 20 Millionen Euro von Chelsea betrug.
Domenico Tedesco, Leipzigs damaliger Trainer, wollte Lookman eigentlich nicht gehen lassen. Er hoffte, ihn als offensiven Außenverteidiger einsetzen zu können. Doch die Pläne der Mannschaft sahen anders aus.
Und so machte sich Lookman auf den Weg nach Bergamo, steigerte seine Leistung (30 Tore und 16 Vorlagen in 76 Einsätzen) und holte sich am Mittwochabend den Europa-League-Pokal aus Leverkusen.
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Quelle: symclub.org