Vor dem Ligafinale kam es zu einer wahren Flut von Schlagwörtern. - Schlotterbeck wird neuer Leiter in Bochum.
Derzeit muss der Bochumer Keven Schlotterbeck (27) im Sommer zu seinem Stammverein SC Freiburg zurückkehren. Doch der VfL will ihn dauerhaft verpflichten, wenn es gelingt, den Verein zu retten. Schlotterbeck ist nicht nur auf dem Spielfeld bemerkenswert (5 Tore und 3 Assists), sondern spielt auch in der Kabine und vor den Kameras eine wichtige Rolle.
Schlotterbeck soll Bochum anführen!
Nach der 0:5-Heimniederlage gegen Leverkusen gestern Abend brauchte Schlotti nur zehn Sekunden, um sich zur Situation des VfL zu äußern: "Ich ärgere mich über meine eigene Leistung, aber ehrlich gesagt, ist mir das egal. Das Spiel ist für mich nicht wichtig."
Er forderte alle auf, die Niederlage hinter sich zu lassen und sich auf das letzte Spiel gegen Werder nächste Woche zu konzentrieren. Ein einziger Punkt würde dem VfL den Abstieg ersparen: "Wir werden den VfL-Stil auf dem Platz zeigen, das ist klar." Er hofft, dass nächste Woche in Bremen ein Meer von blau-weißen Anhängern anwesend sein wird: "Ich würde mich freuen, wenn 50.000 Bochumer Fans kommen und das Stadion so gut wie möglich in Beschlag nehmen."
Verliert der VfL das letzte Spiel, kann er noch in der Liga bleiben, wenn Mainz (15.) in Wolfsburg nicht punktet oder Union (16.) gegen Freiburg nicht gewinnt.
Um seinen Freiburger Mannschaftskameraden Mut zu machen, verspricht Schlotterbeck: "Vielleicht lade ich sie alle auf ein Glas Bier oder einen Cocktail in Malle ein, wenn sie mich dort unterstützen."
Freiburgs Unterstützung ist für Bochum entscheidend
Auf Hilfe von außerhalb des Vereins zu setzen, hat sich jedoch als schwierig erwiesen. Das erlebte der VfL am Samstag bei der 0:3-Niederlage in Mainz, bei der Nico Schlotterbeck (24), der Bruder von Keven, als einziger Stammspieler in der Startelf stand. Nico hielt sich nicht zurück, und Schlotterbeck setzte sich für ihn ein: "Die eine Mannschaft will ihn (Bayer, d. Red.), die andere nicht. Aus der Ferne sollten sich die Jungs fragen, was sie da gezeigt haben."
Seinen Bruder Nico, der in dem Spiel alles gegeben hat, nahm er dagegen in Schutz: "Ich bin stolz auf seine Leistung."
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Quelle: symclub.org