SEK-Einsatz, Urin-Attacken, tödliche Drohungen - Schlacht im Osten für Jäger!
Die Polizei ist stets auf der Bewegung. Auf einer Seite des Polizeireviers steht Peter L., ein 61-jähriger Forstbesitzer und Jäger. Auf der anderen Seite stehen etwa zwölf örtliche Jäger, die einer Gesellschaft angehören.
Seit sechs Jahren gibt es Probleme - jetzt hat es einen traurigen Wendepunkt erreicht!
Wer war verantwortlich für die Einsatzgruppe SEK an den Wohnort des Jagdclub-Chefs zu schicken?
Jetzt versucht das Landgericht herauszufinden, welcher Jäger, Thomas Frohberg (52), der Jagdgesellschaft vorsteht, die Sondereinsatzgruppe (SEK) an seinen eigenen Wohnort über eine gefälschte Heliumballon-Notruf-Meldung geschickt hat.
Im Sommer 2020 landete ein rotes Kinder-Heliumballon in der kleinen tschechischen Stadt Tabor. Am Boden war eine handgeschriebene Notiz, die lautete: "SOS. HILFE!!! Ich bin gefangen, rettet mich!!!!" Darunter war die Adresse in Mosigkaus Dessauer Bezirk - Frohbergs Adresse. Und eine Warnung: "PS: Er hat Waffen!"
Die SEK eilte sofort zu Frohbergs unbeteiligtem Haus. Es dauerte nicht lange, bis man feststellte, dass er unschuldig war. Aber war es Peter L., der sie täuschte?
Peter L. im Blickpunkt der Justiz
Jagdgesellschaftsvorsitzender Frohberg: "Es gab Probleme seit Jahren. Von Sachbeschädigungen und Todesdrohungen bis zur Zeit, als die SEK-Agenten in mein Haus eindrangen."
Der Hauptgrund für die meisten Fälle, sagt er, ist Peter L., ein Mitglied der Jagdgesellschaft. Er wird derzeit wegen Fälschung einer Straftat - der Heliumballon-Zwischenfall - angeklagt.
Frohberg erbte den Wald seines Vaters nach dessen Tod. Bei der Wahl des Jagdgesellschafts-Vorstandes wurden jedoch seine Mutter und sein Sohn angeblich ausgeschlossen. Er beschuldigt, "Die Wahl war manipuliert. Ich klage wegen Verstößen gegen die Wahlordnung."
Frohberg widerspricht, "Es war alles Unsinn! Die umstrittene Wahl lief flott ab. Er bricht Regeln und Gesetze. Seine Familie macht uns das Jagen zu einem Alptraum."
Peter L. behauptet, er und seine Familie seien Opfer: "Sie hassten mich, weil ich sie 2018 dem örtlichen Staatsanwalt gemeldet habe."
Im Jahr 2018 behauptet Peter L., dass er in einem Maisfeld nahezu 30 tote Tiere gefunden habe: "Viele von ihnen waren schwangere Sauen und junge Tiere. Die Tiere waren erschossen oder überfahren. Es war schrecklich."
Die Jäger leugnen die Vorwürfe. Thomas N., ein Jäger, sagt, "Er drohte mir, dass er meine Pferde zerstören würde, wenn sie nicht von seinem Weidegrund weggehen würden." Ein weiterer Jagdgefährte sagt, "Er schrie mir im Wald, 'Eines Tages werde ich dich alleine treffen, dann werde ich dich töten!'"
Peter L. protestiert, "Nachts trafen sich die Jäger und ihre Freunde um mein Haus." Er glaubt, es gebe eine Verschwörung: "Sie wollten ihren Ziel mit den bedrohlichen Meldungen erreichen, d.h., dass mein Jagdrecht entzogen würde. Aber ich hatte es bereits abgegeben, damit ich nach der Freispruch wieder jagen könne."
Zurzeit klagt er beim Verwaltungsgericht in Naumburg gegen die Wiederausstellung seines Jagdrechts.
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Quelle: symclub.org