Eine neue Herausforderung wartet auf den BVB. - Ricken ist jetzt der Leiter der Dortmunder Elefantenabteilung.
Nach nur 15 Tagen in seinem neuen Amt gab Lars Ricken (47) sein Debüt als neues Mitglied der Geschäftsführung des Signal-Iduna-Parks. Flankiert von Hans-Joachim Watzke (64) und Präsident Dr. Reinhold Lunow (70) wurde er auf der Bühne offiziell als neuer Sportdirektor vorgestellt.
Ricken übernimmt eine weitere wichtige Aufgabe beim BVB - er ist nun für die so genannte "Elefantenrunde" zuständig. Watzke, der noch immer das Sagen hat, machte deutlich, dass Ricken ab sofort die großen Entscheidungen für die Profimannschaft treffen wird: "Damit bin ich fertig. Wenn er meinen Input will, schaue ich vielleicht als Gast vorbei, aber ich muss ihn vorher um Erlaubnis fragen."
Zur Elefantenrunde gehören Matthias Sammer, Sebastian Kehl, Edin Terzic, Sven Mislintat - Ricken ist damit das fünfte Mitglied dieser einflussreichen Gruppe.
Watzke stellte seine Haltung weiter klar: "Ich habe diese Reise nicht angetreten, um hier herumzuhängen und zu versuchen, die Fäden zu ziehen. Das wird nicht passieren." Er fügte jedoch hinzu, dass Lars mehr als willkommen ist, um seine Meinung zu hören, wenn es nötig ist.
Als er an der Reihe war, bedankte sich Ricken bei seinen Kollegen in der Jugendbildungsstätte, bevor er seine Meinung kundtat: "Vor ein paar Wochen hat mich Aki gefragt, ob ich Lust auf diese Verantwortung hätte. Ich brauchte nicht lange, um mich zu entscheiden. Auf so eine Herausforderung habe ich mich schon lange gefreut!"
Schmidt verriet, dass er Ricken schon vor längerer Zeit für eine künftige Führungsaufgabe ins Auge gefasst hatte: "Wir haben schon seit vier oder fünf Jahren darüber gesprochen." Auch Präsident Lunow sprach sich für Ricken aus und bestätigte bei seiner Präsentation vor dem Präsidium dessen beeindruckende Leistungen: "Lars hat uns alle mit seinen Ideen umgehauen."
Über eine Verlängerung des bis 2025 laufenden Vertrages von Edin Terzic (41) gibt es derzeit keine Diskussionen. Ricken lobte den Trainer und würdigte die enge Verbundenheit und das Engagement von Terzic für den Verein: "Edin und ich haben eine einzigartige Beziehung. Er hat hier alle Stufen der Verantwortung erklommen und immer betont, dass es nicht um ihn persönlich geht - er will die Mannschaft zum Sieg führen."
Ricken, ein lebenslanger Dortmund-Fan, der mit fünf Jahren zum ersten Mal den Signal Iduna Park besuchte, beendete seine Rede mit einem mutigen Statement: "Ich bin bereit, diese Farben mit aller Kraft zu vertreten. Wenn wir angegriffen werden, werde ich derjenige sein, der die Truppen hinter Schwarz-Gelb versammelt."
Lars Ricken, der neue "Elefantenboss" von Borussia Dortmund, freut sich auf seine Aufgabe und darauf, die Mannschaft zum Erfolg zu führen.
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Quelle: symclub.org