Sie fühlten sich übermäßig müde. - Rettungskräfte setzen einen Hubschrauber ein, um einen gestrandeten Wanderer aus einem Berg zu retten.
In letzter Zeit gab es für die ehrenamtlichen Helfer der Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Ange in Bayern viel zu tun. Neben schweren Unfällen haben sie es auch mit Situationen zu tun, in denen Wanderer ihre Fähigkeiten überschätzen.
Am Mittwochnachmittag gerieten ein 61-jähriger Einheimischer, sein 25-jähriger Neffe und dessen Freundin aus Niederbayern in Not. Sie waren zwar nicht verletzt, aber nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes "zu erschöpft". Das schlechte Wetter und die alpinen Kletterbedingungen machten ihnen zu schaffen. Sie riefen über eine App um Hilfe.
Aufgrund des schlechten Handynetzes konnte zunächst kein Anruf getätigt werden. Ein Sprecher des Bergrettungsdienstes erklärte diese Situation. Für die Retter war es eine Herausforderung, die erschöpften Wanderer zu lokalisieren und ihren Zustand zu beurteilen. Sie mussten den Traunsteiner Rettungshubschrauber anfordern, um die Gruppe zu lokalisieren.
Als der Hubschrauber "Christoph 14" die Wanderer aus der Luft erspähte, setzte er einen Bergretter und einen Notarzt ab. In drei weiteren Anflügen holte der Hubschrauber dann jeweils einen Retter ab und flog ihn mit der Seilwinde ins Tal. Die Geretteten brauchten nicht ins Krankenhaus zu gehen. Das war ungewöhnlich, da in ernsten Situationen normalerweise ein Hubschrauber zu Hilfe gerufen wird.
Fahrräder und Verletzungen
Zwei weitere Vorfälle mit den Bergrettern bestätigen dies. Ebenfalls am Mittwoch stürzte ein 57-jähriger Radfahrer knapp unterhalb der Kapelle auf dem Teisenberg schwer. Er verletzte sich an der Schulter, am Unterarm und im Gesicht. Die Mannschaft von Christoph 14 versorgte den verletzten Radfahrer und brachte ihn mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Traunstein.
Ein weiterer Anruf kam am Sonntag gegen 10:45 Uhr. Eine 46-jährige Frau aus Niederbayern brauchte Hilfe, nachdem sie sich bei der Neuen Traunsteiner Hütte auf der Reiter Alpe am Knöchel verletzt hatte. Auch in diesem Fall wurde der Hubschrauber hinzugezogen.
Lesen Sie auch:
Quelle: symclub.org