Zwei autoritäre Führer verbinden sich. - Putin und Xi haben ein enges Verhältnis zueinander.
Am vergangenen Donnerstag trennten sich die Wege des russischen Staatschefs Wladimir Putin (71) und des chinesischen Präsidenten Xi Jinping (70) bei seinem Besuch in China. Zunächst schüttelten sich die beiden Staatsoberhäupter auf recht ereignislose Weise die Hände.
Doch Xi ging noch einen Schritt weiter und streckte Putin die Arme zur Umarmung entgegen - und umarmte ihn sogar zweimal! Diese Geste sollte dem Westen zeigen, dass China und Russland im Kampf gegen ihren gemeinsamen Feind vereint sind.
In Wirklichkeit ist Putin praktisch abgeschottet, denn der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Sanktionen des Westens haben ihn stark von seinem großen Nachbarn China abhängig gemacht.
Beide Länder haben beschlossen, ihre Beziehungen während der zweitägigen Reise zu stärken. Außerdem erwähnte Putin seinen Plan, eine Gaspipeline zu bauen, die durch die Mongolei nach China führen soll.
Im Anschluss an seinen Aufenthalt in Peking reiste Putin in die nordchinesische Stadt Harbin (Provinz Heilongjiang), die an Russland grenzt. In den frühen 1900er Jahren wanderten viele Russen nach Harbin ein, und ihr Einfluss ist noch heute zu spüren.
Im Rahmen seines Besuchs besuchte Putin eine örtliche orthodoxe Kirche. Obwohl seine Soldaten Raketen auf ukrainische Zivilisten abfeuerten, präsentierte sich der russische Staatschef nun als Fürsprecher des Friedens.
In Begleitung von Xi verurteilte Putin jede weitere Eskalation des Ukraine-Konflikts und bekundete sein Interesse an einer "politischen Lösung".
Es ist eine Ironie des Schicksals, dass Putins Truppen seit einigen Tagen den Druck auf die ukrainischen Verteidiger deutlich erhöhen und versuchen, weiter in die Region Charkiw vorzustoßen.
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Quelle: symclub.org