Gesundheit

Prozess wegen Maskendiebstahls aus NRW-Zentrallager

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie ist ein bisher nicht gemeldeter Diebstahl aufgrund eines Gerichtsverfahrens ans Licht gekommen. Im Zentrallager der Landesregierung gingen Tausende von Masken verloren.

SymClub
2. Mai 2024
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Ein Mann mit einer Schutzmaske geht an zahlreichen Kisten mit Schutzausrüstung vorbei.
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Globale Gesundheitskrise - Prozess wegen Maskendiebstahls aus NRW-Zentrallager

Am Donnerstag muss sich ein Mann (36) aus Neuss vor dem Amtsgericht verantworten, weil er tausende FFP2-Masken im Wert von 76.000 Euro aus dem früheren NRW-Zentrallager der Messe Düsseldorf gestohlen haben soll. Das Gericht wirft dem Mann vor, im Jahr 2020 auf der Messe Düsseldorf gearbeitet zu haben und steht im Verdacht, die Masken gestohlen zu haben.

Während der ersten Welle der Coronavirus-Pandemie hatte das Land auf dem Düsseldorfer Messegelände ein großes Lager mit Schutzausrüstung eingerichtet. Die Behörden behaupten, dass er zwischen Mai und Dezember 2020 23 Kisten mit FFP2-Masken gestohlen hat, um daraus Profit zu schlagen. Sie glauben, dass er einen Komplizen hatte, der noch nicht identifiziert ist.

Anfang Dezember 2020 soll der Mann versucht haben, die Masken an einen Düsseldorfer Polizeibeamten zu verkaufen, der als "Scheinkäufer" fungierte. Damals wurde er vorläufig festgenommen. Der Mann muss sich derzeit wegen Diebstahls und versuchten Betrugs verantworten. Der erste Prozess ist auf einen Tag angesetzt.

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Quelle: www.stern.de

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