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Preußen strebt den sechsten Platz an.

Als Aufsteiger in die zweite Liga strebt Preußen den sechsten Platz an.

SymClub
18. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
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So wollen sie am Samstag nach dem Schlusspfiff gegen Unterhaching jubeln. Mit einem Heimsieg hätten...
So wollen sie am Samstag nach dem Schlusspfiff gegen Unterhaching jubeln. Mit einem Heimsieg hätten die Preußen tatsächlich das kleine "Fußballwunder" geschafft, den Aufstieg in die 2.

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Aufstieg in die zweite Liga - Preußen strebt den sechsten Platz an.

Für Münsters Drittligisten gibt es am Samstag nur zwei Möglichkeiten - entweder grenzenlose Freude oder noch mehr Bammel...

Das "Heimfinale" gegen Unterhaching (ab 13.30 Uhr/live auf Magenta Sport und WDR) bietet den Spielern von Cheftrainer Sascha Hildmann (52) eine zweite Chance, Vereinsgeschichte zu schreiben. Mit der Chance auf den Wiederaufstieg in die erste Bundesliga nach beeindruckenden 33 Jahren Abwesenheit.

Ein Heimsieg würde die letzten Zweifel beseitigen und die Mannschaft in eine gute Ausgangsposition bringen, um in der kommenden Saison auf namhafte Gegner wie den Hamburger SV, Schalke 04 oder Hertha BSC zu treffen. Aber auch ein Unentschieden könnte schon reichen, wenn Konkurrent Regensburg sein Spiel gegen Saarbrücken ebenfalls nicht gewinnt. Sollte Münster verlieren, wäre der Rückstand trotz einer möglichen Niederlage von Regensburg nicht mehr aufzuholen.

Hildmann will sich nicht auf die Rechenaufgabe einlassen, sondern sich voll und ganz seinen Spielern widmen - gerade in diesem mit 13.000 Zuschauern gefüllten "Wohnzimmer" an der Hammer Straße: "Wir sind entschlossen, unser bestes Spiel zu zeigen. Allerdings wissen wir, dass unser Gegner, die Spielvereinigung, über eine starke Mannschaft verfügt, die sich heftig wehren wird. Deshalb ist es wichtig, dass unsere phänomenalen Heimfans uns weiterhin so lautstark unterstützen und anfeuern."

Cheftrainer Sascha Hildmann will als zweifacher Aufsteiger in die Geschichte Preußens eingehen

Mit einem Sieg gegen Unterhaching würde Münster als sechstes Team nach RB Leipzig (2013/2014), den Würzburger Kickers (2015/2016), Regensburg (2016/2017), der SV Elversberg (2022/2023) und dem SSV Ulm, der sich bereits vor der Saison den Aufstieg gesichert hat, den Sprung von der 4. in die 2. Liga schaffen.

Dafür müssen die "Schwarz-Weiß-Grünen" aber wieder zu der Gelassenheit und Leidenschaft zurückfinden, die sie in der Rückrunde gezeigt haben. Bei der 0:2-Niederlage in Verl am vergangenen Sonntag waren sie allerdings merklich aus dem Tritt geraten. Das räumt auch Mittelfeldspieler Sebastian "Beppo" Mrowca (30) ein: "Es kann sein, dass einige unserer Spieler, vor allem die neueren, gestresst waren, weil sie es nicht geschafft haben."

Doch Mrowca ist optimistisch: "Wir sind mehr als fähig, besser zu spielen. Und das werden wir gegen Unterhaching zeigen. Wir haben analysiert und besprochen, was in Verl schief gelaufen ist. Die Trainingseinheiten in dieser Woche haben super ausgesehen. Die ganze Mannschaft fiebert dem großen Spiel entgegen."

Die Niederlage in Verl ist aus den Köpfen der Spieler verschwunden. Auch Luca Bazzoli (rechts), hier im Zweikampf mit Niclas Nadj (links), ist vor dem Heimfinale gegen Unterhaching zuversichtlich

Hildmann teilt den Optimismus von Mrowca. "Wir sind zu Hause eine starke Truppe. Wie wir beim 4:1-Sieg gegen Saarbrücken gezeigt haben, auch unter Druck."

Bis auf Innenverteidiger Alexander Hahn (31), der wegen seiner 5. gelben Karte durch Routinier Simon Scherder (31) ersetzt werden muss, fällt bei Hildmanns Erfolgsmannschaft kein Spieler aus. Auch Rechtsverteidiger Dominik Schad (27), der sich von einer Bänderverletzung und einer sechswöchigen Zwangspause erholt hat, ist wieder dabei, aber kein aktiver Spieler.

Auch die Stürmer Malik "Batman" Batmaz (24) und Joel "Johnny" Grodowski (26), die beide wegen einer Grippe bis Mittwoch pausieren mussten, können beruhigt sein. Sie sind gesund und bereit, ihren Beitrag zum Traum ihrer Mannschaft zu leisten. Mit jeweils 17 Treffern könnte das dynamische Duo den Ingolstädter Jannik Mause (27/18) als Torschützenkönig entthronen.

Münster zeigte im Hinspiel gegen Unterhaching seine beste Leistung, zog aber mit einer frustrierenden 2:3-Niederlage den Kürzeren. Und das, obwohl es in den Schlussminuten der zweiten Halbzeit eine 120-sekündige unfreiwillige Auszeit gab, in der Torhüter Johannes Schenk (22) zwei spektakuläre Treffer zuließ. Doch Hildmann gibt sich zuversichtlich: "Das Spiel ist genauso weit weg von unseren Gedanken wie Verl. Unser Fokus liegt allein auf dem Samstag."

Wenn Münster am Ende der Partie mit Schiedsrichter Richard Hempel (26/Großneundorf), der noch nie ein Spiel mit Münsteraner Beteiligung geleitet hat, den Schlusspfiff erhält, können sie zwei Tage später in den wohlverdienten Urlaub fahren. Wenn nicht, geht es in die Verlängerung. Mit einem triumphalen Relegationssieg gegen den Drittletzten der 2. Liga - derzeit der SV Wehen Wiesbaden - könnte der Traum noch wahr werden. Sie hätten dann das Privileg, am 24. Mai zu Hause (Fr.) und vier Tage später auswärts (Di./28.5.) zu spielen.

Doch die Münsteraner konzentrieren sich ausschließlich auf die zweite Chance gegen Unterhaching. Ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden, sie wollen alles geben und ihrer Mannschaft zu Ruhm und Ehre verhelfen.

Preußens Traumduo Malik

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Quelle: symclub.org

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