Verwendung von leistungssteigernden Medikamenten - Polizei-Razzia bei mutmaßlichen Doping-Lieferanten endet mit Festnahmen
Bei einer aktuellen Razzia gegen Dopingmittelhändler wurden in Hessen drei Personen festgenommen. Zeitgleich führten die Behörden Razzien in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Berlin durch. Die Razzien begannen am Dienstag und führten zur Beschlagnahme verschiedener Gegenstände, die mit leistungssteigernden Mitteln in Verbindung stehen.
Beschlagnahmt wurden 10.000 Ampullen, 10.000 Tabletten und 1.200 Spritzen mit Dopingmitteln sowie mehr als 150.000 Euro in bar. Der Wert dieser Gegenstände wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Darüber hinaus entdeckten die Ermittler bei den Durchsuchungen zwei Schusswaffen, Munition und ein Kilogramm Schwarzpulver.
Auslöser der Ermittlungen war ein Paket mit Dopingsubstanzen, das aus Spanien stammte und 2022 vom Zoll beschlagnahmt worden war. Bei weiteren Ermittlungen wurden dieselben Substanzen in der Wohnung des Empfängers gefunden. Daraufhin wurde gegen drei Männer im Alter von 27, 36 und 38 Jahren Haftbefehl erlassen. Gegen sie wird wegen des Verdachts des Handels mit großen Mengen von Dopingmitteln ermittelt. Am Dienstag sollten sie einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Es wurden zahlreiche Durchsuchungen durchgeführt, unter anderem in Frankfurt, Dreieich und Langen (Hessen), Pforzheim, Konstanz und Rheinstetten (Baden-Württemberg), Monheim am Rhein und Warburg (NRW), im Landkreis Stade (Niedersachsen), im Landkreis Bad-Kreuznach (Rheinland-Pfalz), in den Landkreisen Günzburg und Eichstätt (Bayern) sowie in Berlin.
In einer Mitteilung des Zolls und der Staatsanwaltschaft wurden Fotos der sichergestellten Gegenstände beigefügt.
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Quelle: www.stern.de