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Polizei geht gegen Glücksspiel im Saarland vor.

Eine gemeinsame Polizeiaktion gegen illegales Glücksspiel wurde im Saarland durchgeführt und führte zu mehreren Festnahmen. Nachstehend finden Sie die Einzelheiten.

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19. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
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An der groß angelegten Razzia waren rund 400 Beamte beteiligt.
An der groß angelegten Razzia waren rund 400 Beamte beteiligt.

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Polizei geht gegen Glücksspiel im Saarland vor.

Im Saarland fand ein umfassender Polizeieinsatz statt, der sich gegen mutmaßliche organisierte Bandenkriminalität im Zusammenhang mit illegalem Glücksspiel richtete. Die Polizei hat mehrere Personen und einen mutmaßlichen Polizeibeamten, der an den illegalen Aktivitäten beteiligt war, festgenommen. Innenminister Klaus Bouillon meldete Erfolge bei der Bekämpfung des illegalen Glücksspiels.

Zusammenarbeit mit verschiedenen Strafverfolgungsbehörden

Die Razzia gegen illegales Glücksspiel ist sowohl in Österreich als auch in Deutschland nicht ungewöhnlich. In diesem Fall waren rund 400 Beamte an der Aktion beteiligt, die über 40 Objekte durchsuchten. Es wurden 3 Verdächtige festgenommen und zahlreiche illegale Glücksspielgeräte und Unterlagen beschlagnahmt. An den Ermittlungen waren neben den saarländischen Tatverdächtigen auch Mittäter aus den Nachbarländern beteiligt.

Durchsucht wurden Objekte in Großrosseln-Naßweiler, Vöklingen, Neunkirchen und Perl. Verstärkt wurden diese Maßnahmen durch die Zusammenarbeit der Polizeien in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, an der sich Spezialeinheiten und Finanzermittler beteiligten. Bei den Durchsuchungen von Privatwohnungen, Arbeitsplätzen und Unternehmen wurden Mobiltelefone, Maschinen und eine beträchtliche Menge an Dokumenten beschlagnahmt.

Die Behörden behaupten, dass die beschlagnahmten Personen in den Betrieb illegaler Casinos und den Betrieb von Spielautomaten verwickelt sind. Ihnen werden organisierte Kriminalität, gewerbsmäßiger Betrug, betrügerische Nutzung von Computern und andere Straftaten vorgeworfen. Die Verdächtigen sollen die Software der Spielautomaten so manipuliert haben, dass sie weniger häufig auszahlen, was zu erheblichen finanziellen Verlusten bei den Spielern führte. Die Polizei geht davon aus, dass noch weitere Personen in den Fall verwickelt sein könnten, möglicherweise auch ausländische Staatsangehörige. Die Ermittlungen dauern an.

August 2020 Razzia in Nordrhein-Westfalen

Im August 2020 führten die Behörden eine Großrazzia in Nordrhein-Westfalen durch, die sich auf die illegalen Aktivitäten arabischer Familienclans konzentrierte. Diese finanzierten sich durch illegale Spielhallen, manipulierte Automaten, Steuerhinterziehung und Schutzgelderpressung. Zu den Hauptzielen gehörten mutmaßliche Spielhallen in Tempelhof und im Heinrich-Sense-Weg, insbesondere in Essen-Kray. Rund 300 Polizeibeamte waren an dem Einsatz beteiligt.

An fünf Standorten stellten die Ermittler neun manipulierte Geldspielautomaten sowie Sicherheitsmängel an 21 weiteren Automaten sicher. Im Rahmen der vielfältigen Ermittlungen wurden die Clans auch bei verschiedenen anderen illegalen Aktivitäten beobachtet.

Ermittlungsbeamter im Saarland

Ob es sich bei diesem saarländischen Fall um organisierte Kriminalität handelt, ist aufgrund des Verdachts gegen einen Polizeibeamten der Polizeiinspektion Völklingen noch unklar. Die Beamtin wurde in Gewahrsam genommen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu behindern. Die Privatwohnung und der Dienstort der Polizistin wurden überprüft, aber das Ausmaß ihrer Verwicklung in die Aktivitäten ist unklar.

Die Polizei hat in Naßweiler zwei beschlagnahmte Spielautomaten aus Casinos sichergestellt, die nun von Computerspezialisten analysiert werden. Die Behörden wiesen darauf hin, dass das volle Ausmaß des Schadens erst nach der Untersuchung bekannt gegeben wird.

Größter Polizeieinsatz in Wels, Österreich

Bei einem ähnlichen Einsatz in Wels, Österreich, wurden kürzlich 750 illegale Glücksspielautomaten in einer Lagerhalle entdeckt. Beteiligt waren 140 Beamte des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamts, der Finanzpolizei, der Steuerfahndung, der Spezialeinheit EKO Cobra und einer Hundestaffel.

Bei der Razzia fanden die Ermittler auch zwei Pistolen, Handys, Laptops, Speichermedien und 270 Kartons mit potenziell belastenden Dokumenten. Die tödlichen Waffen und das Bargeld waren Millionen wert. Die beschlagnahmten Glücksspielautomaten dienten als Casinonachschub an Orten, an denen bereits zuvor Beschlagnahmungen stattgefunden hatten.

Wels gilt als Hochburg des illegalen Glücksspiels, auch in Wien und Salzburg stehen die illegalen Aktivitäten unter strenger polizeilicher Beobachtung. Im September 2020 fand die Operation Jackpot statt, bei der 177 Spielautomaten, große Mengen an Bargeld und Wertgegenstände aus Straftaten beschlagnahmt wurden. 320 Beamte waren an der Aktion beteiligt. Außerdem wurde in den Tagen vor der Operation Jackpot ein Pokerraum in Wien geschlossen. Die dort vorgefundenen Automaten waren manipuliert.

Bei der Razzia in Wels wurden eine Langwaffe und erhebliche Bargeldsummen sichergestellt. Weiters entdeckten die Behörden Mobiltelefone, Laptops, Speichermedien und möglicherweise gefälschte Firmendokumente. Die Behörden betonten, dass die Ermittlungen noch im Gange sind und weitere Einzelheiten erst nach einer weiteren Prüfung der beschlagnahmten Geräte bekannt gegeben werden.

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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com

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