Die Polizei führt eine Durchsuchung in Essen durch. - Polizei ermittelt gegen sieben Heime wegen mutmaßlichen Sozialhilfebetrugs
An einem Mittwochmorgen fand im Essener Osten ein Großeinsatz statt. Das Ziel: Verdacht auf Sozialleistungsbetrug und verwahrloste Häuser. Sechs Mehrfamilienhäuser zwischen der Frillendorfer Straße und der Vorrathsstraße bekamen Besuch von den Ordnungskräften. Über hundert Polizeibeamte nahmen an der Kontrolle teil, die um 6.30 Uhr begann und um 8.30 Uhr endete.
Die Behörden stellten fest, dass die Häuser noch bewohnbar waren. Zerbrochene Türen und Türklingeln wurden von der Stadt Essen ersetzt.
Am Ende der Aktion stellten die Behörden fest, dass 49 Personen, die sich an diesen Adressen aufhalten sollten, unauffindbar waren. Die Stadt Essen verfolgt nun Forderungen in Höhe von rund 3.000 Euro, und die Transferzahlungen für Personen, die nicht mehr als Einwohner aufgeführt waren, wurden vorübergehend gestoppt. Außerdem wurde festgestellt, dass zwei Personen über einen längeren Zeitraum Leistungen erhalten haben, auf die sie keinen Anspruch hatten. Diese Gelder werden zurückgefordert.
Die Polizei teilte mit, dass bei der Durchsuchung ein Mann ausfindig gemacht wurde, gegen den ein Haftbefehl vorlag. Er war gesetzlich verpflichtet, diese Forderung zu begleichen, und konnte sich der Festnahme entziehen.
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Quelle: symclub.org