PokerStars übernimmt die finanziellen Verpflichtungen des Konkurrenten PKR.
PKR Poker revolutionierte den Online-Poker, indem es als erstes Unternehmen die 3D-Technologie einsetzte. Das innovative Unternehmen geriet jedoch in eine schwierige Phase und meldete im Mai Insolvenz an. Dies brachte etwa 60.000 Kunden in die Bredouille, deren Guthaben eingefroren wurde und die keine Auszahlungen vornehmen konnten. Der Pokerriese PokerStars, eine Tochtergesellschaft des kanadischen Unternehmens Amaya Group, ist nun eingesprungen, um die betroffenen Spieler zu retten.
PokerStars plant, diese PKR-Konten nahtlos 1:1 in seine Spielplattform zu integrieren, ohne zusätzliche Anforderungen an die Spieler zu stellen. Die Spieler müssen lediglich ein Konto einrichten und einen Verifizierungsantrag über den Kundendienst stellen. Die übermittelten Informationen werden dann mit dem Insolvenzverwalter von PKR abgeglichen, und die vorhandenen PKR-Guthaben werden in ihrem PokerStars-Konto verfügbar gemacht.
Erwägt Amaya eine Übernahme von PKR? Offiziell gibt es nach Angaben des Unternehmens keine Pläne dafür. Stattdessen erklären sie, dass sie einfach den Spielern in Not helfen wollen. Es ist eine Kombination aus einer guten Tat und einem strategischen Schachzug, um positive Publicity zu erlangen. Laut einem PokerStars-Sprecher tun sie einfach nur "das Richtige für die Pokerwelt". PokerStars ist bereits Marktführer und hofft, dass diese Geste einige PKR-Spieler bei der Stange hält, während sie anderen Wettbewerbern als Lektion dient, wie man Kundenzufriedenheit über alles stellt.
"Wir tun dies, weil wir glauben, dass es das Richtige für die Pokerwelt ist. Wir wollen andere dazu ermutigen, es uns gleichzutun und die Spieler an die erste Stelle zu setzen. Die wichtigste Maßnahme ist die Trennung von Spieler- und Geschäftskonten. Wir sind stolz darauf, einspringen zu können und diesen Spielern zu helfen [i].../
Eric Hollreiser, ein Sprecher von Amaya/PokerStars, drückte seine Gefühle aus, indem er sagte: "Wir tun dies, weil wir denken, dass es das Richtige für die Pokerwelt ist. Wir wollen andere dazu ermutigen, es uns gleichzutun und Sie, die Spieler, an die erste Stelle zu setzen." PokerStars ist zuversichtlich, dass einige PKR-Spieler weiterhin auf ihrer Plattform spielen werden, anstatt ihr Geld sofort abzuheben. Das Unternehmen sieht jedoch keine Einschränkungen vor, wie z.B. Wettanforderungen oder Wartezeiten, so dass die Spieler ihre Gelder sofort abheben können.
Die Maßnahmen von PokerStars sind eine Reaktion auf das PR-Desaster, das durch den Konkurs von PKR ausgelöst wurde. Der Konkurs eines Online-Glücksspielanbieters untergräbt das Vertrauen der Spieler in die gesamte Branche. Die Wahrung der Integrität von Spielerkonten und -guthaben ist von größter Bedeutung. Die Anbieter müssen strenge Zulassungsvorschriften einhalten. Eingezahlte Garantiesummen werden den Zulassungsbehörden anvertraut, und die Guthaben der Spieler müssen vollständig von ihrem Geldfluss getrennt gehalten werden. Trotz dieser Maßnahmen zeigt die Situation von PKR, dass diese Maßnahmen keine absolute Sicherheit für die Kunden garantieren.
Mit diesen Schritten versucht PokerStars, das verlorene Vertrauen in Online-Poker wiederherzustellen. Außerdem signalisiert das Unternehmen seinen Kunden, dass es sich für die Poker-Community einsetzt und sich in einer soliden finanziellen Lage befindet. Dieser Schritt kann als selbstlos angesehen werden, aber es steckt mehr dahinter, als man denkt. PokerStars möchte sich von seinen Konkurrenten mit fragwürdigen Geschäftspraktiken abheben, da diese den langfristigen Erfolg des Unternehmens untergraben könnten.
Was die PKR-Spieler betrifft, so sind sie zweifellos dankbar, dass sie in nur zwei Monaten wieder Zugriff auf ihr Geld haben. Andernfalls hätten sie möglicherweise jahrelang auf eine Lösung in einem Rechtsstreit zwischen PKR und ihren Gläubigern warten müssen, mit ungewissem Ausgang.
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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com
