Die Regierung steht mit ihrem Haushalt vor einem neuen finanziellen Problem. - Pistorius fordert umgehend weitere 3,8 Milliarden für die Ukraine.
In diesem Jahr hat die Ampelregierung Militärhilfe im Wert von 7,1 Milliarden Euro an Kiew ausgezahlt. Mit diesen Mitteln werden ukrainische Käufe von Rüstungsgütern direkt von der Industrie bezahlt und die Kosten für Waffenlieferungen der Bundeswehr an das ukrainische Militär gedeckt.
Dieser Betrag reicht jedoch nicht aus - die Ukraine braucht dringend mehr Unterstützung, um nicht von der russischen Invasion überrollt zu werden. Fast das gesamte zugewiesene Geld wurde bereits ausgegeben, so dass nur noch 300 Millionen Euro für den Kauf neuer Waffen oder Munition übrig sind.
Letzte Woche traf sich Pistorius mit Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) und Finanzminister Christian Lindner (45, FDP), um die Angelegenheit zu besprechen. Sie erörterten Möglichkeiten, den verbleibenden Haushalt auszugleichen.
Die verbleibenden außerplanmäßigen Ausgaben werden dem Parlament im Juni zur Genehmigung vorgelegt, ebenso wie die Gegenfinanzierung.
Lindner weigert sich, weitere Schulden zu machen
Das Finanzministerium von Christian Lindner hat dem Vorschlag zugestimmt. "Deutschland kann es sich nicht leisten, die Verteidigung der Ukraine im Stich zu lassen. Wenn möglich, sollten wir sie noch in diesem Jahr mit mehr Waffen ausstatten", hieß es aus dem Ministerium. Eine Aussetzung der Schuldenbremse halten sie für diese Mission für unnötig. "Solange wir uns in der Regierung einig sind, werden wir Wege finden, die Kosten im laufenden Haushaltsjahr zu decken."
Aber diese Aktion wird das Loch im Bundeshaushalt noch weiter vergrößern....
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Quelle: symclub.org