"Ich bin nicht verpflichtet, diese Aufgabe an diesem Ort zu erledigen" - Pistorius diskutiert über sein Polter-Urteil
Während eines Koalitionsfrühstücks mit Politikern, bei dem es um Haushalt und Verteidigung ging, brachte Pistorius seine Frustration zum Ausdruck und sagte laut Süddeutscher Zeitung: "Ich muss das hier nicht machen." Dies gab Anlass zu Spekulationen, dass er aufgrund der Unstimmigkeiten zurücktreten könnte.
Pistorius' Verärgerung rührte von der Uneinigkeit der Ampelkoalition über den Haushalt her. Er forderte wegen der wachsenden Bedrohung durch Russland eine deutliche Aufstockung des Verteidigungsetats für 2025 um rund 6,5 Milliarden Euro. Finanzminister Lindner (45, FDP) weigerte sich jedoch, die Mehrausgaben zu genehmigen und wurde von Bundeskanzler Scholz (65, SPD) unterstützt.
"Ich habe nicht vor, in nächster Zeit zu gehen"
► Pistorius hat seine Äußerung inzwischen klargestellt. "Ich möchte klarstellen: Ich genieße dieses Amt nach wie vor, und es wird Ihnen nicht leicht fallen, mich abzusetzen", stellte Pistorius am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Berlin klar, als er auf seine verärgerte Aussage angesprochen wurde.
"Ich bin mir nicht sicher, wer die mysteriöse Quelle von diesem Treffen ist. Zu keinem Zeitpunkt habe ich irgendjemandem gedroht oder angedeutet, dass ich von meinem Amt zurücktreten würde", erklärte Pistorius. "In der Hitze des Gefechts sagt man vielleicht etwas, aber ich bin dafür bekannt, dass ich manchmal sehr offen bin".
Nichtsdestotrotz erklärte Pistorius, dass seine Diskussion mit Finanzminister Lindner und seinem Team über den Verteidigungshaushalt "außerordentlich kooperativ, offen und angenehm" war.
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Quelle: symclub.org