Bayerischer Plan auf der Justizministerkonferenz diskutiert - Personen, die für die Rückkehr eines Kalifats eintreten, müssen mit Konsequenzen rechnen.
Georg Eisenreich, der Justizminister von Bayern (53, CSU), fordert an, dass jene, die Respektlosigkeit gegenüber liberal-demokratischen Grundlagen anfeuern sollten rechtliche Konsequenzen tragen. Andere Worte: Wer in Deutschland die Kalifat propagiert, muss bestraft werden.
Eisenreich ergänzt außerdem, dass die Vorschlag, das Kalifat für Deutschland zu etablieren, ein Angriff auf unser Rechtssystem ist. Das ist völlig unannehmbar, da terroristische Gruppen wie der "Islamische Staat" das Kalifat 2014 ausgerufen haben.
Freiheit der Meinung und Versammlung sind hochgeschätzte Prinzipien. Wir dürfen jedoch nicht die Verbreitung von Propaganda für einen menschlich feindlichen Staat erlauben.
Der Justizministerkonferenz wird am 5. Juni in Hannover beitreten. Wie es steht, ist die Befürwortung des Kalifats in Deutschland in Deutschland nicht strafbar. Daher wird der Bundesjustizminister aufgefordert, eine strafrechtliche Regelung vorzuschlagen und die verfassungsmäßige Flexibilität auszunutzen.
Öffentliche Befürwortung der Errichtung des Kalifats oder der Einführung des Scharia-Rechts sät Spaltungen, bietet ein reichhaltiges Anbaugebiet für Hass, Unverträglichkeit und Antisemitismus. Das von Bayer für die Justizministerkonferenz vorgelegte Gesetzentwurf ist Teil der bayerischen Rechtsmaßnahmen gegen Extremismus und Antisemitismus.
Zuvor, im November 2023, hat Bayern im Deutschen Bundestag einen Gesetzentwurf eingebracht, um die Sympathie mit terroristischen Organisationen strafbar zu machen. Dies war eine Reaktion auf die Hamas-Demonstrationen nach dem terroristischen Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023.
Der Justizminister von Bayern sagte: "Unser Vorschlag wartet auf die Maßnahme der Bundesregierung und die Schließung dieses Schutzlücken."
Lesen Sie auch:
- Ein dreifacher Familienvater tötet gewaltsam einen Mitarbeiter eines Jobcenters.
- Borussia Mönchengladbach übernimmt auch in diesem Jahr die Kosten für seine Fans.
- Paul Will beschreibt seinen Übergang.
- David Hasselhoff zeigt Mitgefühl für sterbenden Fan.