Zwei Prozent der Bevölkerung sind betroffen. - Personen, die dieses Gen in sich tragen, haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, an der Alzheimer-Krankheit zu erkranken.
Dieses Gen ist als "APOE4" bekannt. Aus einer am Montag veröffentlichten Studie geht hervor, dass Personen, die zwei Kopien dieses Gens tragen, eine nahezu garantierte Chance haben, an Alzheimer zu erkranken. Ungefähr 2 % der Bevölkerung besitzen diese Genkombination.
Das Forscherteam des Instituts Sant Pau in Barcelona, Spanien, hat seine Ergebnisse in der Zeitschrift "Nature Medicine" veröffentlicht. Sie untersuchten fast 10.000 Datensätze aus der US-Datenbank "National Alzheimer's Coordinating Center" und fünf weiteren Studien. Personen mit einer APOE4-Kombination wiesen in 95 % der Fälle die üblichen Alzheimer-Biomarker auf. Zu diesen Markern gehörten spezifische Proteine im Liquor oder ausgeprägte Plaques im Gehirn.
Ist es möglich, sich auf APOE4 testen zu lassen?
In Deutschland werden APO4-Tests hauptsächlich im Rahmen von Forschungsstudien durchgeführt. Wenn Sie Ihr Alzheimer-Risiko selbst bestimmen wollen, gibt es nur wenige Möglichkeiten. ApoE4-Tests für den Hausgebrauch, wie sie in den Vereinigten Staaten angeboten werden, sind in Deutschland aufgrund des Gendiagnostikgesetzes verboten. Nur in seltenen Fällen gibt es Möglichkeiten für ApoE4-Tests.
In Deutschland sind die meisten Gentests für Alzheimer auf die familiäre Alzheimer-Krankheit ausgerichtet, die vor dem 65. Bei diesen Gentests handelt es sich jedoch nicht um ApoE4-Tests. Sie konzentrieren sich auf das Vorhandensein anderer Alzheimer-Gene und werden ausschließlich in genetischen Beratungsgesprächen durchgeführt.
Gibt es eine Heilung für die Alzheimer-Krankheit?
Gegenwärtig gibt es keine dauerhafte Heilung der Alzheimer-Krankheit. Es gibt jedoch verschiedene Behandlungsmethoden:
- Medikamente, die bei einigen Patienten im Frühstadium der Krankheit die Symptome lindern. Allerdings können diese Medikamente die Entwicklung der Krankheit nicht aufhalten oder umkehren.
- Unterstützende Maßnahmen: Dazu gehören Beschäftigungstherapie, Physiotherapie und soziale Unterstützung.
- Eine gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und geistiges Engagement können dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.
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Quelle: symclub.org