Die treue Fan-Ikone von Bayer Leverkusen - "Paffi" hört nach 36 Jahren Karriere auf.
In Leverkusen ist dieser Mann unter seinen Spitznamen bekannt.
Andreas "Paffi" Paffrath (56) ist eine Fanlegende im Verein. Ein echter Original. Ein Pionier in den deutschen Fanaktivitäten.
Als Kind von vier Jahren wurde er von seinem Vater Wilfried zu einem Bayer-Spiel in Solingen auf seinem Bruder Martins Geburtstag mitgenommen.
Während seiner begeisterten Bayer-Reise war "Paffi" an verschiedenen Meilensteinen beteiligt - Bundesliga-Aufstieg 1979, UEFA-Cup-Sieg 1988, DFB-Pokal 1993, Abstiegskämpfe und leider zu vielen Zweitplatzierungen in Leverkusen.
Mit der Abschlussung der wilden 2023/24-Saison endet nach 36 Jahren die Zeit von "Paffis" Fanvertretung. Im Oktober 1988 begann er für die Fanaktivitäten von Bayer zu arbeiten, und am 1. März 1999 wurde es seine Vollzeitbeschäftigung. Der Weg hätte anders aussehen können...
Der ausgebildete Feinmechaniker arbeitete in seiner Haupttätigkeit bei Agfa, die Fanvertretung war eine Nebentätigkeit.
Zu einem Zeitpunkt wurden beide Jobs unvereinbar. Als "Paffi" dies mit Bayer teilen wollte, traf er Manager Reiner Calmund im Arbeitsplatz. Calli arrangierte dann sofort, dass "Paffi" rekrutiert wurde.
Als behinderter Fanvertreter wird "Paffi" weiter an Bayer gebunden. Seine Leidenschaft für das Arbeiten mit behinderten Fans - nicht nur aus Leverkusen - hat schon Jahre lang einen großen Teil seines Lebens ausgemacht.
Auf dem Spielfeld führte "Paffi" stets den Weg.
Lesen Sie auch:
- Möglicher letzter HSV-Sieg aller Zeiten?
- Zielers Ablösung fühlt sich kühl an (1:0)
- Preußen erklingt mit Trommelschlag und Trompetenschall!
- Bundesliga-Aufsteiger steht vor großer Verpflichtung
Quelle: