Panorama

Niederdeutsche Wochen beginnen in "Mecklenburg-Pommern"

Niederdeutsch ist nicht einfach ein Dialekt, sondern eine Regionalsprache mit eigener literarischer Bedeutung. In den nächsten drei Wochen wird diese Sprache im Mittelpunkt verschiedener Veranstaltungen in MV stehen.

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27. Mai 2024
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Seit heute begrüßt auch die Stadt Greifswald die Ankommenden mit ihrem plattdeutschen Namen.
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Mit einem donnernden Kanonenschuss wurden kürzlich in Dömitz die Niederdeutschen Wochen in Mecklenburg-Vorpommern eröffnet, die noch bis Mitte Juni stattfinden. Anlässlich des "18. Norddeutschen Tages" haben die Organisatoren eine spannende Veranstaltung rund um die niederdeutsche Sprache auf die Beine gestellt. Auf der Festung Dömitz gab es einen Kunsthandwerkermarkt und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit Musik, Tanz und plattdeutschen Darbietungen. Auch die Concordia-Schützengesellschaft von 1848 aus Rostock, bekannt für ihre ausgelassene Böllergruppe, war auf dem Gelände präsent. Außerdem beteiligte sich der Schulcampus Dömitz, wie eine Sprecherin des Heimatvereins sagte. Die Schule gehört zu den sechs niederdeutschen Profilschulen in Mecklenburg-Vorpommern.

Im Rahmen der 4. Niederdeutschen Wochen, die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) stehen, finden folgende Veranstaltungen statt. Die Auslobung des "Niederdeutschen Wortes" 2024 findet am 1. Juni im Rahmen eines Symposiums im Schloss der Reuterstadt Stavenhagen statt. Der 10. "Plattdüütsch-Bäukerdag" findet am 8. Juni im Botanischen Garten der Universität Rostock statt, wo eine Reihe plattdeutscher Verlage und verschiedene Aktionen für Besucher jeden Alters angeboten werden.

Das Jahr 2024 ist von besonderer Bedeutung, denn dann jährt sich der Todestag von Fritz Reuter (1810-1874), einem bedeutenden Schriftsteller, Künstler und Demokraten aus Mecklenburg-Vorpommern, zum 150. Die Würdigung seiner Werke, seines Schaffens und seiner Rezeption ist ein Höhepunkt für die Region. Um dies zu würdigen, findet vom 10. bis 14. Juni die Prerower Woche der niederdeutschen Sprache statt. "Wir freuen uns sehr, dass viele Beteiligte im vierten Jahr der Niederdeutschen Wochen diesen Zeitraum strategisch geplant haben", so Martin Buchsteiner, Vorsitzender des Heimatvereins Mecklenburg-Vorpommern. "So können wir unser Engagement für den Erhalt der plattdeutschen Sprache im ganzen Land sichtbar machen."

Das "Festival up Platt" mit Puppentheater, Musik und einer Ausstellung findet vom 10. bis 14. Juni in Greifswald statt. Den Abschluss der Plattdeutschen Wochen bilden die Malchower Klosternacht am 14. Juni, ein plattdeutsches Netzwerktreffen im Kreislandwirtschaftsmuseum in Dorf Mecklenburg am 15. Juni sowie Theateraufführungen und mehrere plattdeutsche Gottesdienste am 16. Juni.

Niederdeutsch gilt als Regionalsprache und unterscheidet sich von einem reinen Dialekt. Es wird in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie in den nördlichen Teilen Brandenburgs, Nordrhein-Westfalens und Sachsen-Anhalts gesprochen.

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    Quelle: www.stern.de

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