Neue Vereinbarungen über Einsätze in der NFL.
Die NFL in den Vereinigten Staaten hat in den letzten Wochen neue Partnerschaften eingegangen, die vor allem auf die Denver Broncos aus Colorado zielen. Der dreifache Super-Bowl-Sieger hat einen Sportwetten- und DFS-Vertrag mit FanDuel sowie einen Vertrag mit dem Buchmacher Betfred abgeschlossen. Können diese Deals die COVID-19-Krise überwinden?
FanDuel's erster NFL-Deal
Mit dem anstehenden NFL-Saisonbeginn am 10. September 2020 haben die Denver Broncos zwei bedeutende Sportwettenpartnerschaften abgeschlossen. Zunächst hat sich FanDuel, der Sportwetten- und DFS-Anbieter, ein mehrjähriges Abkommen mit den Broncos geschlossen. FanDuel wurde 2018 von der britischen Wettanbieterfirma Paddy Power Betfair übernommen.
Als Teil des Partnerschaftsabkommens erhält FanDuel die Rechte, die offiziellen Namen und Logos der Broncos für Werbekampagnen zu verwenden. Die Fans der Mannschaft können sich auf groß angelegte Kampagnen vorbereiten, die direkt auf sie zielen werden. Das wird sich in groß angelegten Anzeigen im Heimstadion, sowie im Radio, Fernsehen und Internet widerspiegeln. Ein einzigartiges Wettprodukt wird entwickelt.
Regulierte Sportwetten in Colorado
Diese Partnerschaft ist möglich, weil im April 2019 Sportwetten in Colorado legalisiert wurden. Der Prozess dauerte über ein Jahr nach der Aufhebung des PASPA-Verbots durch den US-Obersten Gerichtshof im Mai 2018. Mit einer Bevölkerung von 5,6 Millionen Millionen Menschen glauben beide Parteien, dass es in Colorado eine hohe Nachfrage nach Sportwetten gibt.
"Colorado ist von Sportbegeisterten und einer lebhaften Bevölkerung bevölkert. Unser Partnerschaft mit einer innovativen Organisation wie den Broncos ermöglicht uns, Fans innerhalb und außerhalb des Stadions einzigartige Erfahrungen und Zugang zu exzellenter Wettinhalt anzubieten." - Mike Raffensperger, Chief Marketing Officer, FanDuel, Pressemitteilung
Dieser Deal folgt kurz nachdem FanDuel eine neue Online-Sportwettenplattform in Zusammenarbeit mit Twin River Worldwide Holdings, die das Golden Gates Casino Black Hawk betreibt, gestartet hat. Seit dem 1. Mai können die Einwohner von Colorado Wetten auf Football, Basketball, Hockey, Baseball, Golf, MMA, Fußball, NASCAR, Darts und Tennis über eine App platzieren.
Betfreds Sportwettenlounge im Broncos-Stadion
Die Broncos haben auch einen mehrjährigen Sportwetten-Deal mit Betfred USA Sports, dem US-Tochterunternehmen der britischen Betfred Group, abgeschlossen. Dieser Partnerschaft geht die Eröffnung einer neuen Sportwetten-Lounge im Saratoga Casino in Black Hawk voraus.
Betfred erhält die Möglichkeit, Banner im Stadion aufzustellen und auf die Logos und Marken der Broncos zuzugreifen. Zudem bietet Betfred Fans ab 21 Jahren die Möglichkeit, an Vorkämpfen teilzunehmen, die ihnen bei der Verwendung der Betfred-Digital-App und dem Betrachten von Live-Quoten helfen. Der Anbieter selbst spricht von "Vegas-Stil-Sportwetten".
Die Stadt Black Hawk, obwohl klein, hat sich in Colorado zu einem Glücksspielzentrum entwickelt, seitdem 1991 Glücksspiele legalisiert wurden. Sie liegt etwa 50 Kilometer westlich von Denver und konkurriert direkt mit Central City, in dem mehrere Casinos angesiedelt sind.
Mac Freeman, der Chief Commercial Officer der Broncos, sagt, dass Betfreds Kombination aus einem physischen Sportwettengeschäft im Saratoga Casino, einem umfangreichen Einzelhandelsangebot in Europa und einem Onlineangebot eine vorteilhafte Situation für alle Beteiligten schafft. Diese Partnerschaft soll die Fußballfans in Colorado erregen.
Die Auswirkungen der COVID-19 auf die NFL
Die NFL ist bekannt als das erfolgreichste professionelle Sportliga in den Vereinigten Staaten und eine der profitabelsten Ligen weltweit. Ihre Umsätze stiegen stetig an, bis zu einem Umsatz von etwa 11 Milliarden Euro im letzten Jahr. Die COVID-19-Pandemie hat die NFL jedoch schwer getroffen.
Während des Lockdowns war die NFL noch in der Lage, sich an Drafts und Free Agents zu erfreuen. Dennoch ist ihr Hauptverdienst aus den Spielbetrieben anfällig für mögliche Verluste, wenn Zuschauer von Spielen ausgeschlossen werden - ein Szenario, das zunehmend wahrscheinlich wird, aufgrund der unvorhersehbaren Gesundheits- und sozial-politischen Lage.
$70 Millionen Verlust pro Team?
CBS (Columbia Broadcasting System), ein Fernsehsender, schätzt, dass die Teams einen durchschnittlichen Jahresverlust von 70 Millionen Dollar pro Team erleiden könnten. Die Teams erzielen Einnahmen aus verschiedenen Quellen, aber alle werden von der Pandemie betroffen. Die Abwesenheit von Zuschauern könnte jedoch teilweise durch Wettpartnerschaften ausgeglichen werden. Die NFL hat bereits eine Reihe solcher Abkommen, wie die mit 888, Tabcorp und Caesars. Diese neuesten Deals könnten auch nützlich sein. Ob die Krise durch Wettpartnerschaften überwunden werden kann, bleibt zu sehen.
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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com