Die Angst vor gegenteiligen Ansichten ist in zahlreichen Bildungseinrichtungen weit verbreitet. - Nancy Faeser zeigt sich überrascht über diese Information.
Beinahe ein Offenbarungseid!
Güner Yasemin Balci, die Integrationsbeauftragte von Berlin-Neukölln (49), schlug Alarm, als sie verkündete, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung an zahlreichen deutschen Universitäten verschwunden ist. Die Ministerin zeigte sich erschrocken über die Enthüllung: "Ich hatte keine Ahnung!"
Zuvor hatte Balci ihre tiefe Besorgnis über die sich verschlechternde Situation für Studierende geäußert, die in politische Auseinandersetzungen verwickelt sind und Schikanen und Drohungen ausgesetzt sind. Sie beklagte: "Diese Plattformen für offene Debatten sind aus vielen Universitäten verschwunden."
Beunruhigt über die Situation
Balcis Besorgnis geht jedoch über die physischen Schäden hinaus, die Israel-Hasser und Hamas-Anhänger an der Humboldt-Universität verursachen. Sie ist beunruhigt über die Tatsache, dass verschiedene Universitäten zu einem Umfeld geworden sind, in dem kritisches Denken nicht mehr möglich ist: "Das ist schlimmer als die Zerstörung von Universitätsräumen!"
Sie betonte: "Wir müssen garantieren, dass Studierende in Deutschland ihre Gedanken und Meinungen sicher äußern können. Es ist besorgniserregend, wenn Menschen um ihre Sicherheit fürchten, wenn sie ihre Meinung äußern."
Die Bedeutung des Gesetzes
Faeser zeigte sich bestürzt über die Enthüllungen und verwies auf die Rechtsstaatlichkeit als einzige Lösung. "Es ist schockierend, dass es keinen Raum für Diskussionen gibt, während bestimmte Themen als unaussprechlich gelten", erklärte sie mit Nachdruck. "Ich bestehe darauf, dass die Rechtsstaatlichkeit auch für unsere Bildungseinrichtungen gilt."
Als sie ihre Ausführungen beendete, sprach Faeser eine Warnung aus: "Wann immer jemand zum Schweigen gebracht oder so terrorisiert wird, dass er seine Meinung nicht mehr äußern kann, hat er eine Grenze überschritten. Deshalb muss gehandelt werden!"
Kontroversen und Emotionen
Christina Miosga sprach das Sylt-Video an, das wegen seiner beleidigenden Sprüche bundesweit für Empörung sorgte. Doch auf die Frage, warum es keinen kollektiven Aufschrei gegen Universitäten gibt, die Sympathien für antisemitische Organisationen wie die Hamas hegen, wollte Miosga von ihrem SZ-Kollegen Ronen Steinke eine Antwort.
Steinke wies überraschenderweise auf einen ähnlichen Sachverhalt hin: "Auch ich fand es rätselhaft, dass niemand gegen die saudische Aggression im Jemen auf die Straße gegangen ist, die von Europa finanziell unterstützt wurde." Seiner Meinung nach scheinen Empathie und Unterstützung ausschließlich für bestimmte Anliegen reserviert zu sein.
Miosga fügte hinzu: "Die Houthi-Rebellen im Jemen sind begeisterte Unterstützer der Hamas-Terroristen. Sie unterstützen die Sache der Zerstörung Israels."
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Quelle: symclub.org