Der klassische Club erlebt ein Comeback. - Münsters Aufstieg in die zweite Liga ist makellos.
Der Bundesligist der ersten Saison nutzte seine zweite Chance (0:2-Niederlage in der Vorwoche in Verl) und stieg mit einem 2:0-Sieg gegen Unterhaching direkt aus der Regionalliga in die höchste deutsche Spielklasse auf.
Nach Leipzig (2014), den Würzburger Kickers (2016), Regensburg (2017), der SV Elversberg (2023) und dem bereits aufgestiegenen Ulm war Münster die sechste Mannschaft, die von der 4. in die 2. Liga aufstieg.
Die ganze Stadt feierte ausgelassen, viele vergossen Tränen und drückten ihre Emotionen aus. Die Stadt Münster war aus dem Häuschen!
Schon vor dem Anpfiff herrschte in Münster eine festliche Stimmung. 4.000 Preußen-Fans zogen durch die Straßen, sangen aus voller Kehle und sorgten für Gänsehautmomente.
Die Mannschaft, angeführt von Trainer Sascha Hildmann (52), ließ sich nicht lange bitten. Bereits nach vier Minuten erzielte Mrowca nach einem Eckball aus dem Rückraum die 1:0-Führung für Münster (4.).
Zu allem Überfluss ging Saarbrücken im Parallelspiel gegen Aufsteiger Regensburg auch noch in Führung. Bei den Preußen lief alles rund...
...und spätestens nach dem 2. Tor von Lorenz (17.) und dem gehaltenen Elfmeter von Schulze Niehues gegen Hobsch (53.) war klar, dass die Preußen in der nächsten Saison erstmals seit 33 Jahren wieder in der 2. Liga spielen würden!
Vor dem Abpfiff strömten die Fans in Scharen auf die Tribünen und hinter die Absperrungen - und als um 15:21 Uhr der Schlusspfiff ertönte, gab es kein Halten mehr.
Nach einem ausgelassenen Abend wurden die Aufsteiger am Sonntagmorgen gegen 11 Uhr von Oberbürgermeister Markus Lewe im historischen Rathaus empfangen und durften sich in das Goldene Buch der Stadt Münster eintragen.
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Quelle: symclub.org