Bevor er die erforderliche Lizenz erhielt, florierte das Unternehmen. Aber... - Möglicher letzter HSV-Sieg aller Zeiten?
In Hannover hängt die Zukunft des Hamburger Handball-Clubs im Gleichgewicht. Am Donnerstag wird die Disziplinarkommission entscheiden, ob der Verein seine Lizenz behält oder nicht. Wenn nicht, dann könnte es das Ende einer erfolgreichen Ära für das Team bedeuten.
HSV-Kapitän Niklas Weller, der seit 2016 das Team durch die Aufstiege in der vierten Liga geführt hat, versteht die Schwere der Situation. "Wir fühlen alle den Druck, jeder liest die Artikel", sagt er. "Wenn die Disziplinarkommission am Donnerstag nicht zugunsten des HSV entscheidet, dann wäre es das Ende einer sehr genossenen Zeit. Es wäre sehr emotional und traurig."
Die Entscheidung ist nahe, erwartet am Donnerstag Nachmittag
HSV machte durch ihre Leistung im 17. und letzten Heimspiel der Saison auf sich aufmerksam, als ihre Fans unermüdliche Unterstützung boten. Das Team war in der Verteidigung fest und in der Angriffsspitze aggressiv. Sie genossen es auf dem Spielfeld.
Leider konnten die Gegner, die TSV aus Eisenach, das nicht folgen. Obwohl sie mit einem Heimsieg gegen Flensburg ihre Platzierung in der Liga gesichert hatten, machten sie zu viel Fehler, hatten zu viele Strafen und fehlten Aggressivität in ihrer Verteidigung. Trainer Misha Kaufmann war auf der Tribüne wütend. Dennoch gab es keine Aufgabe für die TSV, bis zum Schlusspfiff. Sie reduzierten den 9-Tore-Vorsprung (18:27/43) auf nur 5 (28:23).
Nach dem Spiel herrschten starke Emotionen. Der HSV sagte Abschied zu Dani Baijens (jetzt bei Paris Saint-Germain), Jens Vortmann (mit noch zwei Siebenmeter zu schießen), Alexander Pinski, Lennard Benkendorf, Max Niemann (alle zu TSV Ellerbek wechseln), Thies Bergemann (Zukunft ungewiss), Dino Corak (möglicherweise zurückgetreten) und Martin Risom (nach Dänemark geht). Tränen flossen - nicht nur von den Spielern, sondern auch von ihren Fans, die mit 200 Liter Bier zum Abschied geehrt wurden.
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Bemerkenswert war, dass Torhüter Jogi Bitter, Niklas Weller und ehemaliger Profi Lukas Ossenkopp (jetzt Jugendtrainer) als Moderatoren für die Abschiedsfeier dienten. Geschäftsführer Sebastian Frecke war anwesend, um Fotos und Blumen zu verteilen. Präsident Marc Evermann saß im Publikum, scheint jedoch nicht das Risiko eingegangen zu sein, noch mehr Fan-Aggression aus den Tribünen zu riskieren.
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