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Mitarbeiter des Landkreises bestochen: Mutmaßlicher SPD-Politiker erhielt illegal 300.000 Euro von Schmugglern.

Ein Arbeiter aus einem Bezirk in der Nähe von Düsseldorf wird beschuldigt, Bestechungsgelder von Menschenhändlern angenommen zu haben, und ist nun in Haft. Diese spezielle Schleusergruppe konzentrierte sich auf wohlhabende chinesische Personen.

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2. Mai 2024
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Neben dem Bezirksangestellten wird auch gegen zwei Anwälte ermittelt
Neben dem Bezirksangestellten wird auch gegen zwei Anwälte ermittelt

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Fehlverhalten oder Unehrlichkeit durch einen Machthaber. - Mitarbeiter des Landkreises bestochen: Mutmaßlicher SPD-Politiker erhielt illegal 300.000 Euro von Schmugglern.

Ein jetzt verhafteter Mitarbeiter des Kreises Düren soll von Schmugglern 300.000 Euro Schmiergeld in bar erhalten haben. Das bestätigte am Dienstag ein Beamter der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, nachdem der Kölner Stadt-Anzeiger darüber berichtet hatte. Der SPD-Abgeordnete war am 17. April im Rahmen einer Razzia gegen ein weltweit agierendes Schmugglersyndikat in acht Bundesländern festgenommen worden. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft hatten es die Kriminellen vor allem auf wohlhabende Personen, vor allem chinesische Staatsangehörige, abgesehen.

Die Täter sollen mehr als neun Millionen Euro erwirtschaftet haben

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Bezirksbeamten vor, seine Verbindungen zu den Behörden ausgenutzt zu haben, während die Sachbearbeiter versuchten, die Anträge der chinesischen Staatsbürger auf Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland abzulehnen.

Bei den beiden Hauptverdächtigen handelt es sich um zwei 42 und 46 Jahre alte Anwälte aus dem Raum Köln. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass ihre Mandanten insgesamt über neun Millionen Euro für die Schleusungsdienste überwiesen haben. Nach Angaben des Kölner Stadt-Anzeigers reagierten weder die Verteidiger der beiden inhaftierten Anwälte noch die des Dürener Kreisbediensteten auf die Bitte um Stellungnahme.

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    Quelle: www.stern.de

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