Das Unternehmen kündigt neue Produkte an; Expansionspläne sind in Vorbereitung. - Ministerpräsident Weil's Reise nach China: Rundgang durch das Volkswagen Werk
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil reist in Begleitung von rund 60 Personen nach China, darunter Unternehmer und weitere Landtagsabgeordnete, wie die niedersächsische Staatskanzlei mitteilte. Die Reise beginnt an einem Sonntag und soll knapp eine Woche dauern. Im Mittelpunkt des Besuchs steht die Vertiefung der Partnerschaft Niedersachsens mit der Region Anhui in China.
Die Partnerschaft zwischen Niedersachsen und der Region Anhui wird in diesem Jahr 40 Jahre alt - eine Entwicklung, die ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der guten Beziehungen zwischen Deutschland und China bei allen Unterschieden ist. Weil: "Probleme und Meinungsverschiedenheiten können nur gelöst werden, wenn man sich trifft und miteinander spricht."
Die Region Anhui liegt im Osten Chinas, rund 500 Kilometer von Shanghai entfernt. Die Bevölkerung in der Region beträgt mehr als 60 Millionen Menschen.
In einem Interview mit dem NDR äußerte Weil seine Besorgnis über eine zu große Abhängigkeit von China. Er sagte: "Wir haben gesehen, was wir mit Russland erlebt haben, und das darf sich nicht wiederholen. Das ist eine Sache der einzelnen Unternehmen." Ihm zufolge liegt die Entscheidung, ob und wann sie in China investieren, letztlich bei den Unternehmen. "Es ist zu empfehlen, vorsichtig zu sein."
Die erste Station seines Besuchs wird Weil in Shanghai sein. Dort wird er Gespräche mit dem Bürgermeister der Stadt und anderen wichtigen Persönlichkeiten führen. Die niedersächsische Delegation wird sich auch auf den Weg zu Cosco Shipping, einer der weltweit führenden Reedereien, machen. Hier soll die Verbindung mit dem niedersächsischen Hafen Wilhelmshaven vertieft werden.
Das letzte Ziel der Reise ist Hefei - die Hauptstadt der Provinz Anhui. Auf dieser letzten Etappe seiner Reise wird Weil auch das VW-Werk besichtigen. Die Marke VW ist seit fast 40 Jahren in China aktiv und genießt dort ein hohes Ansehen. "Volkswagen hat in China vier Jahrzehnte lang einen großen Erfolg gehabt. Aber es bricht eine neue Ära an - eine Ära, die von Elektromobilität und der Digitalisierung der Fahrzeuge geprägt ist", so Weil. Er fügte hinzu: "Die Chinesen sind besonders stark, wenn es um die Digitalisierung geht."
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Quelle: www.stern.de