Spannendes Lizenzdrama! - Millionenforderung der HSV-Handballer.
Es ist offiziell! Eine Lizenzfeier bei HSV!
Die Handballspieler von HSV feiern ein historisches Sieg - außerhalb des Spielfelds.
Allerdings unter der Bedingung, dass der Verein bis zum 5. Juni 2024 (20 Uhr) eine Sicherheitsmaßnahme in Millionenhöhe nachweisen muss. Richter Wieschemann kündigte dies nach über sechsstündiger Beratung an. Der Schiedsgerichtshof revidierte am 3. Mai die Entscheidung der Lizenzkommission.
Die Kommission hatte die Lizenz am 17. April gewährt, aber mit der Bedingung, dass der HSV einen Liquiditätsmangel in Millionenhöhe bis zum 3. Mai 2024 (12 Uhr) schließen muss. Der Bundesligaclub schloss den Lücken durch die Investition von Philip Müller - allerdings trafen die Gelder nicht bis 13:06 auf das Konto. Die Kommission sah dies als zu spät an und zog die Lizenz zurück.
HSV, mit Sebastian Frecke als Geschäftsführer, den Rechtsanwälten Helge-Olaf Käding und André van de Velde, dem Torwart Jogi Bitter und dem Kapitän Niklas Weller, waren anwesend. Nachdem der Antrag abgelehnt wurde, reklamierte der Verein den Schiedsgerichtshof, anhängend ein 45-seitiges Dokument (90 Seiten Anhang).
Feiern! Das Schiedsgericht erklärte die Bedingung der Kommission rechtlich nicht bindend und löste sie auf, da sie nicht vollständig den Statuten und Vorschriften der HBL entsprach. Gleichzeitig sah sich das Gericht als zuständig und berechtigt, seine eigene Lizenzentscheidung zu treffen - mit einer neuen Bedingung.
Eine Sicherheitsmaßnahme in Millionen!
Van de Velde lächelte erfreut: "Wir haben die Leviten!" Käding, ein anderer Anwalt, fügte hinzu: "Es bleibt noch etwas zu tun." Weller, der an der Beschwerde teilgenommen hatte, sagte ruhig: "Wir gehen mit viel mehr zurück als wir hierher gekommen sind." Mit der Lizenz in Sicht ...
"Mit maximaler Spannung in den letzten Tagen gibt es einen Sinn für Entlastung. Das Gerichtsurteil ist ein Erfolg für uns. Wir werden alles geben, um die neue Bedingung bis Donnerstag frühzeitig zu erfüllen," sagte HSVs Geschäftsführer Sebastian Frecke.
Mehr Handball-News finden Sie hier:
HBL-Vorstandsvorsitzender Frank Bohmann sieht das Urteil nicht als Schlag für die HBL: "Der Vorsitzende hat es gesagt. Ich sehe dies nicht als Niederlage für die HBL. Die Richtlinien der Kommission wurden von dem Schiedsgericht ausdrücklich bestätigt. Das Fokus lag auf den Formalitäten. Allerdings war die Art und Weise, wie die HBL vorgegangen, korrekt, und wir konnten in diesem Moment kein anderes Urteil fällen."
Lesen Sie auch:
- Wird Topp der nächste Terodde sein?
- Möglicher letzter HSV-Sieg aller Zeiten?
- Zielers Ablösung fühlt sich kühl an (1:0)
- Kompanys Beziehung zu Schenk erklärt:
Quelle: