Gesellschaft

Mikey Madison schlüpft in die Rolle einer modernen "Pretty Woman".

Ein wohlhabender Mann nimmt die Dienste einer Prostituierten in Anspruch und bittet sie, sich eine Woche lang als seine Freundin auszugeben. Sie soll an seiner Seite sein und öffentliche Auftritte absolvieren - und zu seiner Überraschung entwickelt er echte Gefühle für sie.

SymClub
27. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Mikey Madison (li.) begeisterte mit ihrem Film „Anora“ die Kritiker in Cannes. Die Handlung...
Mikey Madison (li.) begeisterte mit ihrem Film „Anora“ die Kritiker in Cannes. Die Handlung erinnert teilweise sehr an „Pretty Woman“, den Kult-Film mit Julia Roberts (re.) in der Hauptrolle

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Der in Cannes gezeigte Film "Anora" erhält Aufmerksamkeit. - Mikey Madison schlüpft in die Rolle einer modernen "Pretty Woman".

Was wir hier vor uns hat, ist der Grundriss des Films "Anora" aus Cannes, der kürzlich den renommierten "Goldenen Palme" für den besten Film auf der Côte d'Azur gewonnen hat. Aber warten Sie mal eine Sekunde, klingt das nicht vertraut?

Lass uns eine Reise in die Vergangenheit machen zurück in das Jahr 1990. Dort fesselte ein romantisches Komödien-Plot jeder: Eine Prostituierte kommt zusammen mit einem reichen Geschäftsmann. Er lässt sie eine Nacht und dann eine Woche mit ihm verbringen, bevor er in sie verliebt ist. Sie haben natürlich "Pretty Woman" vor Augen - die Hauptdarstellerin war zu dieser Zeit eine junge Julia Roberts (aktuell 56 Jahre alt), und ihre Nachfolgerin ist Mikey Madison (25).

Cannes ist in Aufregung, weil sie den neuen Sieger des berühmtesten Filmereignisses der Welt feiern. Warum sind sie so aufgeregt? Weil der amerikanische Regisseur Sean Baker (51, bekannt für "The Florida Project") zeigt, dass man ohne einen Milliarden-Euro-Budget ein hervorragendes Film machen kann.

"Anora" sollte angeblich nur wenige Millionen über zwei Euro kosten. In Hollywood-Terminologie ist das nicht viel Geld, aber es ist voller mehr!

Kult-Film aus dem Jahr 1990: Richard Gere und Julia Roberts in „Pretty Woman“

Für 138 Minuten stiehlt Mikey Madison als Anora das Herz aller - nicht nur das von Iwan, dem Sohn des Oligarchen (gespielt von Mark Eidelstein, 22). Ja, auch dieser Teil erinnert uns an "Pretty Woman". Während in der ehemaligen Geschichte Kleidung zu probieren gab, werden in "Anora" Kleider abgenommen.

In den ersten 45 Minuten fühlt sich "Anora" wie eine moderne Version der Geschichte vom Mädchen, das mit ihrem vermeintlichen Prinzen charmant zusammenkommt. Ähnlichkeiten zu "Pretty Woman" sind offensichtlich. Aber um die 45-Minuten-Marke herum nimmt "Anora" Flug: Iwan heiratet Anora, um zu vermeiden, zurück zu seinen Eltern zu gehen. Als sie das erfahren, eilen sie schnell nach New York, um die Ehe aufzulösen... Hat das Film ein glückliches Ende?

Wahrscheinlich werden wir das bald auch in unseren Kinos sehen. Der Veröffentlichungstermin von "Anora" in deutschen Kinos ist noch unklar.

Szene aus dem Cannes-Siegerfilm: Titelheldin Anora (Mikey Madison) wird von Oligarchen-Sohn Ivan (Mark Eidelstein) in die Welt der Schönen und Reichen entführt

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    Quelle: symclub.org

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