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MGM entlässt 140 leitende Angestellte.

MGM Resorts, eine bedeutende Kasinogesellschaft mit Sitz in Las Vegas, entlässt 140 Manager. Diese Maßnahme ist eine Folge der erheblichen Umsatzeinbußen, die durch die anhaltende Coronavirus-Pandemie verursacht werden. Dies sind die Einzelheiten.

SymClub
13. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
NachrichtenOnline-CasinosDeutschland
MGM ist nicht der einzige Kasinoriese, der aufgrund des Coronavirus Massenentlassungen vornimmt.
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MGM entlässt 140 leitende Angestellte.

Die anhaltende Pandemie hat zu einem erheblichen Stellenabbau in der Kasinobranche geführt. Kürzlich kündigte MGM Resorts International, ein in Las Vegas ansässiges Glücksspielunternehmen, die Streichung von 140 Führungspositionen an. Damit folgt das Unternehmen den 18 000 Mitarbeitern, von denen es sich bereits im August getrennt hatte. Die Zukunft des legendären Kasinobetreibers ist aufgrund des starken Umsatzrückgangs weiterhin ungewiss.

Kasinos und Hotels: Kämpfen ums Überleben

MGM, bekannt für seine renommierten Häuser wie das MGM Grand und das Bellagio in Las Vegas, erklärte, dass der Stellenabbau eine Folge der Pandemie sei. Die Lokale haben Schwierigkeiten, Touristen anzuziehen, was sich in niedrigen Umsätzen niederschlägt. Brian Ahern, ein Sprecher des Unternehmens, sagt jedoch voraus, dass sich die Umsätze erholen werden, sobald die Impfstoffe auf breiter Basis verteilt sind und andere Entwicklungen stattfinden. Er fügte hinzu, dass es sich nicht um dauerhafte Entlassungen handelt und dass die entlassenen Mitarbeiter wieder willkommen geheißen werden, wenn die Umsätze wieder anziehen.

Die Auslastung der Hotels liegt derzeit unter 50 Prozent, und die Bemühungen von MGM, diese Lücke zu schließen, waren erfolglos. Letztes Jahr wurden Zimmer zu lächerlich niedrigen Preisen angeboten, um Kunden anzulocken, aber diese Strategie hatte nur begrenzten Erfolg. Das Unternehmen ist zuversichtlich, den normalen Betrieb bald wieder aufnehmen zu können, und die Zahl der Beschäftigten wird entsprechend steigen. Die entlassenen Mitarbeiter wurden informiert und werden weiterhin Leistungen wie die MGM-Gesundheitspläne und den MGM Employee Grant Fund erhalten.

Die Umstrukturierungsphase bei MGM war Anfang August von Gewerkschaftsaktivisten und Gewerkschaften kritisiert worden. MGM hat seine Belegschaft auf 25 Prozent reduziert, wobei Tausende von Mitarbeitern immer noch beurlaubt sind. In Nevada sind die Arbeitgeber verpflichtet, die beurlaubten Beschäftigten nach sechs Monaten der Nichtwiedereinstellung über den Zeitpunkt ihrer Kündigung zu informieren.

MGM: Übergangsfrist

Es ist unklar, ob MGM sein Versprechen einhalten wird, die entlassenen Mitarbeiter wieder einzustellen, sobald die Krise abgeklungen ist. Auch weitere Entlassungen sind denkbar. Ab sofort arbeitet Las Vegas mit einer reduzierten Belegschaft, und viele sind immer noch beurlaubt. Das Gesetz von Nevada schreibt vor, dass die Arbeitgeber die beurlaubten Arbeitnehmer über die Kündigungstermine informieren müssen.

MGM prüft derzeit die Situation und nimmt entsprechende Anpassungen vor. Vor kurzem wurde Jonathan Halkyard zum neuen CFO ernannt, während Corey Sanders im Dezember in die Position des COO wechselte. Ebenso wurde Anton Nikodemus zum Präsidenten des CityCenter ernannt, und Ann Hoff übernahm die Rolle der Präsidentin von Bellagio und Park MGM.

Trotz dieser laufenden Veränderungen treibt MGM die Entwicklung seiner Sportwettenmarke BetMGM voran. Diese Woche wurde eine Partnerschaft mit dem MLB-Team Washington Nationals unterzeichnet. Mit der geplanten Fusion von MGM und Entain hofft BetMGM, eine führende Position auf dem US-Wettmarkt einzunehmen. Online-Sportwetten sind derzeit auf dem Vormarsch und erreichten im August 2020 Rekordumsätze und -einsätze.

Massenentlassungen in der Kasinobranche

Im November kamen 1,5 Millionen Besucher nach Las Vegas, was einem Rückgang von 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies führte dazu, dass weitere Unternehmen der Branche ihre Belegschaft deutlich reduzierten. Im M Resort von Penn National Gaming wurden 159 Stellen gestrichen, während Penn allein in Las Vegas über 400 Entlassungen vornahm. Boyd Gaming reduzierte seine Belegschaft um rund 2.500, und das Cosmopolitan meldete über 3.100 Entlassungen. Auch im Circus Circus und im Tropicana gab es Hunderte von Entlassungen im hohen dreistelligen Bereich.

Neben MGM und diesen Unternehmen mussten auch andere große Betreiber im Jahr 2020 massive Arbeitsplatzverluste hinnehmen. In Asien gab es in der Glücksspielszene von Macau Tausende von Entlassungen. In Europa war Genting UK mit über 1.600 Entlassungen Spitzenreiter. Auch bei Casinos Austria und der Novomatic AG gab es Hunderte von Entlassungen. Während die meisten Betreiber den Druck spüren, ist es Gauselmann, dem Eigentümer von Merkur, gelungen, alle seine Mitarbeiter während der Tortur zu halten.

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    Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com

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