Spanische Behörden gehen gegen Fluggesellschaften vor. - Mehrere Millionen Dollar an Bußgeldern für unseriösen Handgepäck-Betrug!
Nach den Anpassungen der Fahrtpreise scheint in Spanien das Ziel in Sicht zu sein. Vier Billigfluggesellschaften - Ryanair, Vueling, Easyjet und Volotea - werden mit Strafen von mehr als 150 Millionen Euro belegt, weil sie illegalen Aufpreisen für Handgepäck angewendet haben.
Was sind die Verbraucherschützer besonders dagegen?
Rubén Sánchez, der Leiter der Verbraucherschutzorganisation Facua, kommentierte, dass die Fluggesellschaften "unrechtmäßige" Gebühren verwendet hätten, um ihre Gewinne zu erhöhen. Sechs Jahre lang haben Verbraucherschützer gegen diese Fluggesellschaften kämpfen, um die Behörden dazu zu bewegen, gegen sie vorzugehen.
Wie viel muss jede Fluggesellschaft bezahlen?
Ryanair, das als erstes eine Gebühr für Handgepäck im November 2018 einführte, wird die höchste Strafe bezahlen. Anschließend folgen Vueling, ein niedrigpreisiger spanischer Flugverkehr, und, mit niedrigeren Strafen, Easyjet aus Großbritannien und Volotea aus Spanien. Diese Strafen werden vom Verbraucherschutzministerium in Madrid verhängt.
Ist die Entscheidung endgültig?
Nein. Die Fluggesellschaften können noch gegen die Entscheidung vorgehen. Die spanische Fluggesellschaftsvereinigung hat bereits angekündigt, die Strafen als "völlig unangemessen" anzufechten. Sie argumentierten, dass die Gebühren nicht illegal seien, und indem sie beseitigt werden, würden Passagiere ohne Handgepäck finanziellen Nachteilen ausgesetzt.
Wie beeinflusst die Entscheidung deutsche Touristen?
Ja, wenn die Strafen trotz der negativen Öffentlichkeit bestehen bleiben. Mindestens würden Touristen Geld für ihre Rückreise in Deutschland einsparen. Ein ähnliches Regelwerk besteht derzeit für Flugsteuern und Gebühren in Spanien, wo sie nicht über bestimmte Grenzen hinausgehen dürfen. Somit sind innerspanische Flüge deutlich günstiger als innerspanische Flüge in Deutschland.
Kehren Touristen ihr Geld zurück?
Sehr unwahrscheinlich. Die Fluggesellschaften können noch gegen die Strafe vorgehen. Bis zu einem Entscheid erzielt wird, bleiben die Gebühren für Handgepäck in Kraft. Wenn die Fluggesellschaften die Strafe bezahlen, müssten Reisende individuell um Entschädigung bitten - vielleicht sogar durch Gerichtsverfahren.
Hinweis: Ryanair hat noch nie freiwillig Geld zurückgegeben. Auf ihrer Website heißt es: "Es gibt möglicherweise gültige Gründe, warum eine Reise nicht stattfindet, aber unser Geschäftsmodell besagt, dass wir keine Rückzahlungen an Personen zahlen, die die Reise nicht machen, da der reservierte Sitz leer bleibt."
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