Massachusetts Sportwetten-Verkaufsstellen meiden Treffen der staatlichen Glücksspielkommission
Die sechs Online-Sportwettenanbieter in Massachusetts haben beschlossen, einem Runden Tisch der Aufsichtsbehörden zu entgehen, bei dem es um die Beschränkungen geht, die Sportwettenanbieter ihren Kunden auferlegen. Die Massachusetts Gaming Commission (MGC) wollte wissen, wie und wann Sportwettenanbieter die Wettmöglichkeiten ihrer Kunden einschränken. Die Sportwettenanbieter hatten ausreichend Zeit, um zu entscheiden, ob sie an der Diskussion am Dienstag teilnehmen würden. Sie haben sich jedoch alle dafür entschieden, das Treffen auszulassen.
Das Interesse der MGC an dieser Angelegenheit geht auf mehrere Beschwerden von unzufriedenen Sportwettern zurück, denen ihre Einsatzlimits gekürzt wurden. Zu Beginn der virtuellen Konferenz teilte der Interimsdirektor der MGC, Jordan Maynard, mit, dass keine Vertreter der Sportwettenanbieter Auskunft über ihre Begrenzungspraktiken geben würden.
"Dies ist eine Sitzung, in der es hauptsächlich darum geht, wie, wann und warum ein Gönner von einem lizenzierten Sportwettenbetreiber in Massachusetts eingeschränkt wird", begann Maynard. "Dieses Treffen wurde organisiert, da die MGC entdeckt hat, dass einige Betreiber Wettende einschränken, die regelmäßig gewinnen."
Konten der Kunden: Kein Fehlverhalten
Maynard wies darauf hin, dass die MGC die Auffassung vertritt, dass Sportwettenbetreiber Wettende, die gegen die Hausregeln verstoßen, einschränken oder ausschließen. Maynard betonte jedoch, dass der MGC nicht bekannt sei, dass die derzeit geltenden Vorschriften es einem Sportwettenanbieter erlauben, einen Kunden einzuschränken oder auszuschließen, nur weil er häufig gewinnt.
Maynard erklärte, der Zweck der Konferenz sei es gewesen, die Ansichten der Betreiber über die Einschränkungspraxis zu verstehen. Er fügte hinzu, dass die Sportwettenanbieter um eine Klausurtagung gebeten hätten, um ihre vertraulichen Risikomanagementmethoden zu schützen.
Maynard verteidigte die Ablehnung einer Exekutivsitzung und betonte die Verpflichtung, in Massachusetts öffentlich Aufgaben wahrzunehmen. "Wir sind gesetzlich dazu verpflichtet, uns in Massachusetts in einem offenen Forum zu verhalten", erklärte er. "Manchmal kann es eine Herausforderung sein, diese Diskussionen in der Öffentlichkeit zu führen, aber Transparenz ist für die Integrität der [Glücksspiel-]Industrie in Massachusetts entscheidend."
Alle Sportwettenanbieter haben auf die Einladung zum Runden Tisch geantwortet. Sie äußerten ähnliche Bedenken, vertrauliche Firmengeheimnisse in einer öffentlichen Arena zu diskutieren.
Cory Fox, Vice President of Product and New Market Compliance bei FanDuel, versicherte, dass das Risikomanagement ein wichtiger Aspekt ihres Geschäfts sei und mit der Festlegung von Quoten einhergehe.
Lisa Rankin, Vizepräsidentin für Compliance und Lizenzierung bei Caesars Sportsbook, bat um Diskretion und betonte die sensible, geschützte Natur des Themas.
DraftKings reichte ein anonymes Schreiben ein, in dem erklärt wurde, dass die Teilnahme an dem Forum die Offenlegung der vertraulichen Risikomanagementpraktiken des Unternehmens und anderer kommerziell sensibler Informationen erfordere.
Öffentliches Feedback
Online-Sportwettenanbieter erklären, dass die Beschränkung von Wettenden eine seltene Praxis ist, aber die MGC hört viele Beschwerden, die dieser Vorstellung widersprechen, nachdem eine öffentliche Eingabeperiode stattgefunden hat. Die MGC veröffentlichte nicht nur die E-Mails der Sportwettenanbieter, die sich gegen die Einladung zum Dialog entschieden hatten, sondern auch Dutzende von E-Mails von Kunden, die behaupteten, sie seien von einem lizenzierten Sportwettenanbieter in Massachusetts ungerechtfertigt eingeschränkt worden.
Ein Kunde, Brady Hughes, gab zu, seit der Legalisierung von Sportwetten in Massachusetts zu wetten und erwähnte, dass er auf DraftKings, ESPN Bet und Fanatics auf wenige Cent beschränkt worden sei. "Sportwettenanbieter predigen 'verantwortungsbewusstes Spielen', aber sie beschränken jeden, der Geld verdient", meinte Hughes.
"Sportwettenanbieter verstecken sich hinter der Rhetorik des verantwortungsvollen Glücksspiels, um Grenzen zu setzen", äußerte auch Nick Mascarello, Sportwettenanbieter aus Massachusetts, seinen Standpunkt. "Diese Multimilliarden-Dollar-Unternehmen, die Langzeit-Verlierer 50.000 Dollar auf ein einziges Spiel setzen lassen, sollten den täglichen Gewinnern die Möglichkeit geben, 100 Dollar zu setzen."
Lesen Sie auch:
- Hahns Heiratsantrag an Hannah
- "Ich erlebe einen bemerkenswerten traumähnlichen Zustand!"
- Erholsame Auszeit für EM-Helden
- Trotz Frust in Kiel feiern die 96-Fans ausgelassen.
Quelle: www.casino.org