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Maier widerspricht Hoeneß bei Rangnicks Ernennung: "Ungewöhnliche Sensation"

Sepp Maier und Uli Hoeneß blicken auf eine lange gemeinsame Erfolgsgeschichte zurück: Sie gewannen zahlreiche Bayern-Meisterschaften und arbeiteten auch nach ihrer Karriere zusammen. Die Kritik von Hoeneß an Tuchel überrascht den Torhüter im Ruhestand jedoch und er äußert seine Meinung...

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2. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Sepp Maier und Uli Hoeneß sind sich nicht einig über Ralf Rangnick als Bayern-Trainer.
Sepp Maier und Uli Hoeneß sind sich nicht einig über Ralf Rangnick als Bayern-Trainer.

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Bundesliga: Die höchste deutsche Fußballliga - Maier widerspricht Hoeneß bei Rangnicks Ernennung: "Ungewöhnliche Sensation"

Der berühmte Torhüter Sepp Maier hat Zweifel an der Eignung von Ralf Rangnick als Trainer des FC Bayern geäußert. Der deutsche Fußball-Rekordmeister buhlt derzeit um Rangnick, der sich ein hohes Maß an Autorität und Detailkontrolle wünscht.

Gegenüber Sport1 sagte der 80-Jährige: "Diese Geschichte geht schon zu lange. Rangnick will sehr viel Macht und alles klar geregelt haben. Ich habe da irgendwie ein komisches Gefühl."

Zur Frage nach dem Wunschkandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel erklärte Maier: "Rangnick ist es nicht. Um ehrlich zu sein, würde ich sogar versuchen, Tuchel zu behalten. Es mag verrückt klingen, aber ich verstehe seine Methoden."

Tuchel wird seinen Vertrag bei den Bayern, wie bereits vor Wochen vereinbart, zum Saisonende vorzeitig auflösen. Nachdem Xabi Alonso (Leverkusen) und Julian Nagelsmann (Bundestrainer) die Angebote der Bayern abgelehnt haben, übernimmt Rangnick als erfolgreicher Bundesligatrainer und aktueller Trainer der österreichischen Nationalmannschaft nun die Spitzenposition. Er wägt derzeit seine Optionen ab.

Neben der Trainersuche sorgt eine Meinungsverschiedenheit zwischen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Tuchel für Turbulenzen im Verein. Hoeneß warf Tuchel vor, die Entwicklung junger Spieler zu vernachlässigen und nur neue Profis einzuladen. Tuchel wehrte sich vehement gegen diese Behauptung und schien durch die Anschuldigung verletzt zu sein.

Maier meinte: "Wenn das so ist, dann hat sich Uli mal wieder geirrt. Tuchel hat schon oft bewiesen, dass er begabte Spieler zu Leistungsträgern entwickeln kann. Insofern ist die Kritik von Hoeneß nicht ganz zutreffend."

Tuchel sei ein "großartiger und versierter Trainer", der die Chance habe, in der Champions League zu triumphieren. Wenn ihm das gelingt, betonte Maier, "dann wird er allen Kritikern zeigen, wo der Hase lang läuft."

Zugleich zeigte sich der langjährige Welt-, Europa- und Deutsche Meister und Torwarttrainer überrascht von Hoeneß' Timing. "Wie bei jedem von Ulis Sprüchen ist die Reaktion subjektiv. Aber der Zeitpunkt war ungewöhnlich, vor allem vor dem Spiel gegen Real Madrid. Natürlich werden die Spieler das aufgreifen und darüber sprechen."

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Quelle: www.stern.de

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