Werders Vorschläge für Polen - Macht Kownacki Fortschritte?
Letzte Woche erzielte ein Werder-Stürmer in einem Testspiel gegen den Regionalligisten Garrel das zweite Tor zum 8:0-Sieg. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieses Tor keine sportliche Bedeutung hatte. Der polnische Spieler hatte in seiner Debütsaison in Bremen eine Tordürre in der Bundesliga erlebt.
Interessanterweise stand er nicht oft in der Startelf - nur dreimal - und wurde 19-mal eingewechselt, insgesamt 280 Minuten lang, ohne dass er einen bleibenden Eindruck hinterlassen hätte. Kürzlich erhielt ein anderer Spieler, Nick Woltemade, eine Chance zu spielen, obwohl er ein Neuling ist. Diese Entwicklung muss für den ehemaligen Nationalspieler (7 Länderspiele) mit einer Bilanz von drei Einsätzen, 19 Einsätzen und 280 Minuten besorgniserregend sein.
In den letzten Wochen hat Woltemade anstelle von Kownacki, dem ehemaligen Düsseldorfer, überzeugt. Mit dem bestätigten Wechsel von Nick Woltemade nach Stuttgart und dem Abgang von Eren Dinkci nach Freiburg könnte die Situation für Kownacki bei Werder in der Schwebe sein.
Wie geht es für Kownacki weiter?
In der Stürmerreihe von Werder Bremen wird es in der kommenden Saison einige Veränderungen geben. Die Zukunft von Marvin Ducksch ist ungewiss, Nick Woltemade wechselt nach Stuttgart und Eren Dinkci kehrt nicht ins Weser-Stadion zurück. Damit könnte sich eine Chance für Kownacki eröffnen, der in seiner letzten Saison in der 2. Bundesliga für Düsseldorf 14 Tore erzielte und neun weitere beisteuerte.
Allerdings ist zu beachten, dass Trainer Ole Werner in seinem System in der Regel mit einem Mittelstürmer spielt. Entweder mit Ducksch (wenn er bleibt) oder mit seinem Ersatz.
Im vergangenen Winter erhielt Kownacki Angebote für einen Wechsel, allesamt aus der Bundesliga. Werder lehnte diese Angebote jedoch ab. Sportchef Clemens Fritz kommentierte: "Es ist keine große Sache, ihn gehen zu lassen." Werden sie in diesem Sommer genauso denken?
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Quelle: symclub.org