Das Argument betrifft die HSV-Genehmigung. - Liga-Beauftragter Bohmann nimmt BHC ins Visier.
In der Sendung "Auszeit" von Dyn interviewt Anett Sattler (41) Bohmann, der zu Gast ist. Natürlich geht es auch um die Situation beim HSV.
Sattler erkundigt sich nach den Chancen auf ein Ergebnis vor dem Schiedsgericht, denn das ist die einzige Hoffnung für Hamburg, den Lizenzentzug zu kippen und die Entscheidung anzufechten.
Bohmann bei Dyn: "Wir sind zuversichtlich, dass wir das noch vor dem letzten Spieltag klären können. Es ist kritisch, aber es ist Sache des zuständigen Richters, der unser Plädoyer und das des HSV gehört hat, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Das kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen. Ich denke, es wird in der letzten Woche oder in der Woche vor dem letzten Spieltag passieren."
Eile ist geboten, denn die Entscheidung betrifft die um den Abstieg kämpfenden Teams wie den Bergischen HC unmittelbar.
HBL-Chef Bohmann: "Bergischer HC untergräbt das Lizenzierungssystem"
Bohmann: "Wenn das Schiedsgericht die Entscheidung der Lizenzierungskommission bestätigt, steigt ein Team weniger aus der ersten Liga ab, ein weiteres aus der zweiten Liga. Die Mannschaften direkt darunter profitieren hingegen. Der BHC, der derzeit auf Platz 17 liegt und vom Abstieg bedroht ist, hat sogar gegen die Liga geklagt. Aber das ist ein anderes Thema, über das ich jetzt nicht sprechen möchte.
Allerdings äußert er sich über seine Gefühle zum Vorgehen des Bergischen HC. Bohmann: "Der BHC untergräbt die Solidarität des Lizenzierungssystems. So kann man nicht mit eigenen Fehlentscheidungen umgehen, weder im Sport noch in der Wirtschaft. Ehrlich gesagt, bin ich sehr enttäuscht über das Vorgehen des BHC".
Bohmann wünscht sich mehr Vertrauen in die Arbeit der HBL: "Die Lizenzierungskommission ist unparteiisch und hat natürlich keine persönlichen Interessen am Spiel. Wir behandeln alle gleich, und das wird von der HBL in Frage gestellt. Und dazu gibt es aus meiner Sicht keinen Grund. Ich spreche niemandem das Recht ab, seinen Fall geltend zu machen. Aber die Art und Weise, wie man dabei vorgeht, steht noch zur Debatte. Und die Art und Weise, wie der BHC vorgeht, ist in meinen Augen nicht in Ordnung.
Der Bergische HC, angeführt von Geschäftsführer Jens Föste, verklagt die Liga. Der BHC bezweifelt, dass dem HSV Hamburg eine Lizenz für die laufende Saison hätte erteilt werden dürfen.
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Quelle: symclub.org