Lange Zeit unbemerkt: Eine Bande von Bingo-Betrügern in einem Altersheim ist gefasst worden.
Die dunkle Welt des illegalen Glücksspiels versteckt sich in den geheimen Ecken der Gesellschaft. Sie findet sich nicht nur in heruntergekommenen Hinterzimmern zwielichtiger Kneipen, sondern direkt vor unserer Nase, sogar in den Riehler Heimstätten, dem größten Seniorenheim Kölns. Sie spielten ihre Spiele ganz offen, direkt im großen Speisesaal. Jeden Dienstag erlagen die Bewohner des Altenheims den Verlockungen des Risikos. Ihr Lieblingsspiel war Bingo, bei dem Bargeld gegen Spielkarten getauscht wurde, die bis zu einem Euro kosteten. Sie strebten danach, als erste die aufgerufenen Zahlen zu markieren und einen der Hauptpreise zu gewinnen - manchmal sogar Pralinen! Die Organisatoren nutzten geschickt zwei der unwiderstehlichsten Laster, das Glücksspiel und die Schokoladensucht, um die Bewohner anzulocken.
Aber war diese Aktivität in Deutschland legal? Höchst unwahrscheinlich. Doch die gesichtslose Bürokratie war ahnungslos über den sich vertiefenden Abgrund, möglicherweise mit dem Wissen der Heimleitung. Jahrelang blieb dies unbemerkt. Dann kam ein aufmerksamer Prüfer und entdeckte die Papierspur. Auf diesem Stück Papier stand auf einer scheinbar harmlosen Quittung "Bingo-Preise".
Konnte das sein? Könnte das Haus tatsächlich Bingo mit Sachpreisen spielen? Zum Glück wusste der rechtschaffene Prüfer, was zu tun war. Er teilte seinen beunruhigenden Verdacht den Juristen der Sozial-Betriebe-Köln (SBK) mit. Sie verglichen die Fakten sorgfältig mit dem Gesetz. War Geld im Spiel? Ja, in Form von Wetten. Wurden Gewinnpralinen verteilt? Ja, manchmal sogar Pralinen. War das Spiel für die Öffentlichkeit zugänglich? Ja, jeder durfte mitmachen. Es handelte sich eindeutig um ein Glücksspiel, für das in Deutschland eine Lizenz erforderlich ist.
Der Kampf um die Legalität
Die SBK handelte schnell und verbot alle zukünftigen Bingospiele. Mit diesem schnellen Handeln haben sie sich vielleicht ein wenig Nachsicht bei den Behörden verdient. Stadtdirektor Dr. Stephan Keller versprach schnelle und "unbürokratische" Hilfe. Das Ordnungsamt müsse nur "unbürokratisch" über alle Bingo-Termine informiert werden, damit es eine Genehmigung erteilen könne. Allerdings nur für die nächsten drei Monate. Danach würde die offizielle Bezirksregierung das Genehmigungsverfahren fortsetzen. Den Heimbewohnern steht nun eine aufregende Reise in die Welt des echten Schoko-Bingos bevor.
Die schockierenden Ereignisse in Köln haben international für Schlagzeilen gesorgt. Dieser Fall ist ein Paradebeispiel dafür, wie effizient die deutschen Glücksspielgesetze sind. Die Legalisierung von Bingospielen für ältere Bewohner in solchen Altenheimen, ein großes Thema, das mit einem Umsatz von Hunderten von Euro im Verborgenen abläuft, ist schnell und einfach vorangekommen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass im Schatten der vielen Altenheime in Deutschland noch weitere Bingoringe ihr Unwesen treiben. Dies könnte erklären, warum die Behörden im Allgemeinen kein Interesse an der Regulierung von Nischenaktivitäten wie Online-Glücksspielen haben.
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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com