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Kontroverse in Budapester Glücksspielzentrum entbrannt

Das Budapester "Las Vegas Casino" befindet sich in einem Rechtsstreit, weil es sich nicht an die Vorschriften zum Coronavirus gehalten hat.

SymClub
21. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
NachrichtenOnline-CasinosDeutschland
Das durchgesickerte YouTube-Video zeigt deutlich, wie die Menschen im "Las Vegas Casino" sich nicht...
Das durchgesickerte YouTube-Video zeigt deutlich, wie die Menschen im "Las Vegas Casino" sich nicht an die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften der ungarischen Regierung halten.

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Kontroverse in Budapester Glücksspielzentrum entbrannt

Es gibt einen Rechtsstreit in Planung für das "Las Vegas Casino" in Budapest aufgrund angeblicher Nichtbeachtung von COVID-19-Regelungen. Die ungarische Opposition überlegt, gegen das Casino im Corvin-Viertel der Stadt vor Gericht zu gehen. Der Grund für diese mögliche Konfrontation ist ein neuerdings veröffentlichtes Video, das verschiedene COVID-19-Verstöße von Gästen und Mitarbeitern zeigt. Obwohl Landcasinos und Spielhallen in Ungarn während des Lockdowns betrieben werden dürfen, müssen bestimmte Hygienemaßnahmen und Sicherheitsmaßnahmen befolgt werden.

Casinos in einer Coronavirus-Sperrzeit: Spielen oder nicht spielen?

Ungarn, wie viele andere Länder, befindet sich noch in einer Coronavirus-Sperrzeit, die am frühesten am 15. März enden soll. Eine Verlängerung wird nicht ausgeschlossen. Im Gegensatz zu einigen europäischen Ländern ist das gesamte Land nicht von diesen restriktiven Maßnahmen betroffen. Die Spielbranche hat jedoch eine Sonderausnahme erhalten, die es erlaubt, Landcasinos und Spielhallen zu betreiben. Für die Sicherheit von Spielern und Mitarbeitern müssen Masken und eine Zeitverriegelung nach 19 Uhr getragen werden.

Diese Regelungen gelten auch für das Budapester "Las Vegas Casino", das jetzt unter Feuer gerät, nachdem ein Video veröffentlicht wurde, das die zahlreichen COVID-19-Verstöße von Gästen und Mitarbeitern zeigt. Viele Besucher können ohne Mund-Nasen-Schutz gesehen werden, während die Mitarbeiter sich scheinbar nicht um die Einhaltung dieser Vorschrift kümmern.

Das Video hat die Aufmerksamkeit der Medien erregt, und die ungarische Nachrichtenplattform "Telex" berichtet, dass über 120 Personen in den 150 Quadratmetern des Spielbereichs des Casinos während der Aufnahme anwesend waren. András Fekete-Györ, der Vorsitzende der ungarischen Oppositionspartei "Momentum", findet dieses Verhalten im Kontext der Pandemie unverantwortlich und überlegt nun eine Klage gegen das Casino. Auch die "LMP"-Partei ist entsetzt über die Bilder.

COVID-19 in Ungarn: Der zweite große Wellenaufstieg der Pandemie hat Ungarn überrascht. Die Zahl der Neuinfektionen stieg um die Jahreswende an, normalisierte sich im Januar 2021 und scheint sich nun wieder zu erhöhen. Es gab über 10.000 neue Fälle in Budapest zwischen dem 18. Februar und dem 3. März.

Die ungarische Spielbranche ist der einzige Sektor, der durch die Pandemie unbeschadet geblieben ist. Diese Situation wird seit langem von der Öffentlichkeit kritisiert. Medien, Oppositionspolitiker und die Bevölkerung haben sich über die Regierungshandhabung empört. "Telex" berichtet, dass die aktuelle Sonderstellung der ungarischen Spielbranche keine Zufälligkeit ist. Die Verbindungen zwischen der Regierung und den Casino-Betreibern sind verdächtig, da die ungarische Spielbranche der einzige Grund dafür ist, warum sie während des Lockdowns weiterbetrieben werden darf.

Auch András Fekete-Győr, ein Mitglied der ungarischen Opposition, erzählte "Telex", dass die Regierung und die Casino-Betreiber Geld und Macht über Gesundheit stellen. Die Fidesz-Partei strebt an, ihre Geschäftsverbindungen noch reicher zu machen, indem sie der ungarischen Spielbranche einen Sonderstatus verleiht. Gesundheitssorgen stehen dabei weit ab.

Politische Beziehungen und Casino-Preise

In Budapest gibt es fünf "Las Vegas Casinos", die ursprünglich von ungarischem Filmregisseur Andrew G. Vajna betrieben wurden. Nach Vajnas Tod wurden die einzelnen Einrichtungen an den Milliardär István Garancsi und Krisztóf Szalay-Bobrovniczky, den Ehemann der Fidesz-Regierungssprecherin Alexandra Szalay-Bobrovniczky, übertragen.

Die öffentliche Empörung wird ignoriert

Die öffentliche Empörung über den Sonderstatus des ungarischen Spielcasinos wurde von den Behörden mehrfach ignoriert, die behaupten, dass es keine epidemiologischen Probleme geben wird, solange die Casinos die vorgeschriebenen COVID-19-Maßnahmen befolgen. Diese Argumentation lässt die Opposition und die Öffentlichkeit nur wenige Optionen, und es bleibt abzuwarten, ob das veröffentlichte Video-Clip diesen Dynamik ändern wird.

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