"Er stößt in diesem Bereich auf Schwierigkeiten" - Kölns neuem Torjäger droht eine elf Spiele dauernde Sperre.
In einem unglaublichen Comeback gegen Union Berlin (3:2) erzielte der aufstrebende Youngster Damion Downs (19) in der 93. Minute den Siegtreffer und rettete den FC damit vor dem Abstieg. Mit diesem Sieg hatte Köln auch die Chance auf ein Last-Minute-Rettungsspiel gegen Heidenheim am Samstag (15.30 Uhr).
Downs wird aber aller Voraussicht nach nicht in der Startelf stehen.
Downs: ein perfekter Joker für Schultz
Verwirrende Strategie aus Köln. Trainer Timo Schultz (46) verzichtete gegen Union bewusst auf den beliebten Publikumsliebling in der Startelf und setzte stattdessen auf den angeschlagenen Sargis Adamyan (30). Dieser Schachzug hat erwartungsgemäß nicht funktioniert.
Schultz erklärte: "Wir haben uns gegen Damion in der Startaufstellung entschieden, weil wir wussten, dass Union wahrscheinlich drei körperlich starke Innenverteidiger aufstellen würde. Damit fühlt er sich noch nicht zu 100 % wohl."
Daher kam Downs erst in der 74. Minute ins Spiel und hatte laut Schultz einen großen Einfluss auf das Spiel. "Wenn das Spiel ein wenig aus den Fugen gerät und die Spieler müde werden, dann kann Damion sich wirklich auszeichnen.
Downs hatte bereits Anfang März beim 3:3-Unentschieden gegen Gladbach einen wichtigen Punkt für den FC geholt. Doch es kam noch schlimmer für den Stürmer, der gegen Bochum nicht einmal im Kader stand. Auch die Spiele gegen Darmstadt und Freiburg verpasste er. Angesichts der anhaltenden Kölner Offensivschwäche ist das verwunderlich.
Schultz hält dennoch an seinem Plan fest. "Er muss sich weiter verbessern, um Stammspieler zu werden. Damion bekommt immer wieder Einsatzminuten, aber er muss sich noch deutlich verbessern."
Shultz lobt Downs' Fähigkeiten
Obwohl es so aussieht, als würde Downs erneut auf der Bank sitzen, haben die Fans lautstark gefordert, dass er anfangen soll. Doch Kölns Trainer hat volles Vertrauen in die Fähigkeiten seines Stürmers.
Schultz: "Damion ist ein überdurchschnittlich begabter Spieler. Er hat in den letzten zwei, drei Monaten große Fortschritte gemacht. Er hat eine bemerkenswerte Abschlussstärke, sucht ständig nach Torchancen und ist beidfüßig stark."
Alles Talente, die andere FC-Stürmer nicht für sich beanspruchen können. Vielleicht sollte Schultz seine Entscheidung, Downs vor dem Finale in Heidenheim zu schonen, noch einmal überdenken.
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Quelle: symclub.org