Mainz' Cheftrainer Heidel - Klopp kehrt vielleicht nie mehr in die Bundesliga zurück.
Christian Heidel, 60, ist nicht nur Sportvorstand bei Mainz 05, sondern pflegt auch eine enge Freundschaft mit der renommierten Trainer-Ikone Jürgen Klopp, 56 Jahre alt und als FIFA-Welttrainer des Jahres 2019 und 2020 ausgezeichnet. Im Interview auf Sky verrät Heidel, warum er den baldigen Liverpool-Coach, der am Saisonende nach fast neun Jahren ausscheidet, nicht mehr als potenziellen Trainer in der Bundesliga wahrnimmt.
Buddy Speaks Out: "So einfach wird es nicht sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er jemals Trainer bei einem englischen Verein wird. Das ist nicht sein Ding, und in Deutschland wäre es eine Herausforderung."
Heidel und Klopp sind seit Jahren befreundet. 2001, als Heidel Mainzer Teammanager war, wechselte Klopp vom Spieler zum Trainer. Im Jahr 2004 feierten sie gemeinsam den Aufstieg in die Bundesliga. In den Jahren 2005 und 2006 stand der Verein vor dem Abstieg und Klopp wechselte ein Jahr später nach Dortmund. Dennoch ist es offensichtlich, dass die Erfolge, die Klopp als Trainer in Mainz erzielte, den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins legten. Die Nullfünfer spielen mittlerweile seit 15 Jahren in der Bundesliga.
Klopps Pläne für die Zukunft sind noch unklar. Er hat erklärt, dass er für einige Zeit eine Pause einlegen will. Obwohl er als Top-Kandidat für das Amt des Bundestrainers galt, glaubten viele, dass er nach dem Rücktritt von Löw im Jahr 2021 einspringen könnte. Heidel bezweifelt jedoch, dass Klopp in absehbarer Zeit ins Traineramt zurückkehren wird.
Der Mainzer Geschäftsführer erklärte: "Die Leute, die glauben, dass er in zwei Monaten wieder da ist, sollen sich nicht täuschen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht Jürgen Klopp ist. Und um ehrlich zu sein, weiß ich schon ein bisschen, was er gemacht hat."
Heidel führte weiter aus: "An alle, die davon ausgehen, dass er in ein paar Tagen wieder da ist: Bedenken Sie, wie viel Gewicht auf einem Trainer wie Jürgen Klopp liegt - aufgrund der Vereine, bei denen er war. Ich verstehe voll und ganz, dass er sich jetzt auf sich selbst und seine Familie konzentrieren will.
Zweifellos hat er sich diese Pause verdient.
Lesen Sie auch:
- Schalke steht vor großen Veränderungen
- Rose empfiehlt seinen Spitzenstürmer Sesko.
- Gäher hat Vertrauen in seine preußischen Einheiten.
- Leipzig kämpft um Top-Angreifer Sesko.
Quelle: symclub.org