Nach einem tödlichen Bootsunglück - Klagen des Görlitzer Unternehmers kommen zum Erliegen.
Im August 2021 mietete ein 62-jähriger Familienvater zusammen mit drei Kollegen ein Boot von "Boats & Friends" für eine Fahrt auf der Neiße. Die Männer waren unerfahren im Umgang mit Schlauchbooten, bekamen Schwimmwesten und die Anweisung, direkt über die Wehre zu fahren. Sie wurden jedoch weder vor dem hohen Wasserstand und den damit verbundenen Risiken gewarnt, noch wurden sie angewiesen, ihre Tour unterhalb des Wehrs zu beginnen. Tragischerweise wurde der ältere Mann beim Überqueren des Wehrs aus dem Boot gezogen und ertrank.
Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt erklärte, dass die Bootsbesatzung nicht gewarnt worden sei. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe äußerte sich Stefan Menzel, der Unternehmer, dem der Standverleih in Görlitz gehört, zu dem Vorfall.
Robert Zukowski, ein Anwalt, der die Familie des Opfers vertritt, erwähnte, dass sie sich dafür entschieden haben, das Verfahren einzustellen, um die emotionale Belastung für die Witwe und den Sohn zu minimieren. Da es außerdem schwierig gewesen wäre, eine konkrete Verantwortung für den unglücklichen Vorfall festzustellen, sei eine Gefängnisstrafe unwahrscheinlich.
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Quelle: symclub.org