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Klage gegen Apple wegen Lootboxen eingereicht.

Apple, der Hersteller des iPhones, wird von Eltern verklagt, weil er Spiele mit Lootboxen bewirbt. Fördern diese zufallsgesteuerten Preisbehälter die Spielsucht?

SymClub
27. Mai 2024
3 Minuten Lesedauer
NachrichtenOnline-CasinosDeutschland
Neben Mario Kart Tour werden in der Klage auch Spiele wie FIFA von EA Sports genannt.
Neben Mario Kart Tour werden in der Klage auch Spiele wie FIFA von EA Sports genannt.

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Klage gegen Apple wegen Lootboxen eingereicht.

Apple, ein Technikunternehmen aus Silicon Valley in den USA, steht vor einem Klageverfahren von Eltern, die die Verbreitung von Loot-Box-Spielen von Apple verantwortlich machen wollen. Der Streit über die Gefährlichkeit dieser zufälligen Schatzkisten für Kinder und Jugendliche geht seit Jahren an. Nun eskaliert der Streit.

Vorteile aus In-Game-Kästen für geringe Geldbeträge

Nur wenige Monate nach dem Klageverfahren gegen EA in Frankreich steht ein möglicher Klagefall gegen Apple in Kalifornien, USA, bevor der Horizont. Die Kläger sind eine Gruppe von Eltern, die argumentieren, dass diese zufälligen Schatzkisten das Glücksspieladdiktion bei Kindern und Jugendlichen fördern und Apple damit mitverantwortlich ist. Apple würde ihre Verbreitung fördern und davon profitieren.

Loot-Box-Elemente sind virtuelle Schatzkisten in Videospielen und mobilen Spielanwendungen, wie z.B. Mario Kart Tour. Sie enthalten eine Vielzahl von Spielvorteilen wie Waffen, Werkzeuge, Outfits oder Kostüme, die einen Wettbewerbsvorsprung bieten können. Der Schlüssel zu einem Schatzkasten ist für geringe Geldbeträge, bekannt als Microtransaktionen, verfügbar. Die Inhalte jedes Schatzkastens sind unbekannt, bis er geöffnet wird.

Nach Ansicht der Kläger sind diese Schatzkisten daher Glücksspielkomponenten, die riskantes Spielverhalten bei jungen Leuten fördern. Solche Produkte sollten in Kalifornien illegal sein. Obwohl Apple keine Spiele herstellt, fördert es sie über seine App Store und verdient enorm. Das Unternehmen erhält eine Provision von 30 Prozent von In-App-Käufen.

Das Klageverfahren wurde am United States District Court for the Northern District of California eingereicht. Eine der Hauptforderungen ist, dass Apple alle bisherigen Einnahmen aus der Verbreitung von Loot-Box-Spielen zurückzahlt. Zudem soll es in Zukunft verboten sein, Loot-Box-Spiele über seinen App Store zu verteilen.

Kritisiert werden auch die niedrigen Altersbewertungen der Spiele, die es Kindern erlauben, sie herunterzuladen. Erwähnte Spiele sind Mario Kart Tour von Nintendo, zugänglich ab 4 Jahren, FIFA, ab 4 Jahren verfügbar, Brawl Stars (ab 9 Jahren) und Roblox (ab 12 Jahren).

Loot-Box-Spiele sind wahrscheinlich Glücksspiele?

Weiterhin fordert Apple seit 2017 von Spielanbietern, die Wahrscheinlichkeiten der Gewinnchancen in ihren Loot-Box-Elementen anzugeben. Die Kläger behaupten, dass dies eine Art Lotterie ist. Apple sei daran wissend, dass es ein Glücksspielelement fördert. Die Hinzufügung der Richtlinien ist lediglich ein geringfügiger Schritt aufgrund wachsender Kritik.

In den vergangenen Jahren ist Apple von Kritikern angegriffen worden. Das Unternehmen erwirtschaftet enorme Einnahmen durch diese Spiele. Im Jahr 2018 berichtete Golem, dass Apples Einnahmen etwa einen Milliard US-Dollar betrugen. Die Loot-Box-Spiele werden als In-App-Käufe verkauft. Ähnlich wie bei "Clash of Clans" hat das Spiel einen jährlichen Margin von 90 Millionen US-Dollar.

Der Streit über Loot-Box-Spiele begann im November 2017 mit Kontroversen um das Spiel "Star Wars: Battlefront 2". Der Politiker Chris Lee, Mitglied des Repräsentantenhauses von Hawaii, verglich es mit einem Online-Casino für Kinder und Jugendliche. Seitdem ist die Gefährlichkeit von Loot-Boxen ein heißes Thema in Europa und den USA. In sozialen Medien sind kritische Stimmen lauter geworden.

Apple steht unter Feuer von Kritikern. Das Unternehmen erwirtschaftet große Einnahmen durch diese Spiele. Im Jahr 2018 berichtete Golem, dass Apples Einnahmen etwa einen Milliard US-Dollar betrugen. Die Loot-Box-Spiele werden als In-App-Käufe verkauft. Ähnlich wie bei "Clash of Clans" hat das Spiel einen jährlichen Margin von 90 Millionen US-Dollar.

Verbote in den Niederlanden und Belgien

In Ländern wie den Niederlanden und Belgien sind bereits Loot-Box-Elemente verboten, und härtere Strafen werden gegen Verstöße verhängt. Diese Spiele unterliegen dem Glücksspielrecht in diesen Ländern. Belgien hatte bereits im September 2018 gegen den Entwickler von FIFA, EA Sports, Rechtshandlungen eingeleitet. Bis Anfang 2019 hatte der Verlag die Loot-Box-Elemente aus dem Markt genommen.

Jetzt fordern Stimmen in Großbritannien und den USA nach Verbots und Kennzeichnung. Der Diskurs in Großbritannien geht weiter, während in den USA im April letzten Jahres eine Beschriftung für Loot-Box-Spiele eingeführt wurde. Diese Etikettierung informiert Konsumenten über die Zufälligkeit der Elemente. Allerdings konnte Apple dies vor dem Klageverfahren verhindern. Die Situation wird beobachtet.

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Quelle: www.onlinecasinosdeutschland.com

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