Zwei Schließungszeiten und eine Wiederbelebung - Kino-Highlights im Mai
Im Mai erleben wir zweimal das Ende der Zivilisation. Im vierten Teil der Neuverfilmung von "Planet der Affen" sehen wir, wie die Primaten die Herrschaft übernehmen und die Menschen in den Schatten stellen. In "Furiosa: A Mad Max Saga" lässt George Miller erneut das Chaos in einer postapokalyptischen Welt entstehen. Für diejenigen, die eine Geschichte mit mehr Herz als Zerstörung suchen, bietet "What Happens Later" Meg Ryans Comeback auf der großen Leinwand nach fast einem Jahrzehnt mit ihrem ersten Film seit "Ithaca" im Jahr 2015.
"Planet der Affen 4: Neues Königreich", 8. Mai
Jahre sind vergangen, seit Cäsar regiert hat. Die Affen beherrschen nun die Welt und führen ein friedliches Leben, während die Menschen nur als Schatten existieren. Ein neu gekrönter tyrannischer Affenführer baut sein Imperium auf, und ein junger Affe begibt sich auf eine Reise, die sein Verständnis der Vergangenheit in Frage stellt und Entscheidungen trifft, die sowohl die Zukunft der Affen als auch der Menschen beeinflussen.
Meine Meinung:
Der Sci-Fi-Klassiker mit Charlton Heston in der Hauptrolle wurde 2011 mit "Rise of the Planet of the Apes" neu aufgelegt und hat nun sein viertes Kapitel erreicht. Indem sie erklären, wie die Affen die Herrschaft über die Menschen erlangten, bewahrten diese Filme erfolgreich die ursprüngliche Weltordnung aus dem Film von 1968. In "Planet der Affen 4: Das neue Reich" wird dieser Status quo endlich erreicht, und es ist der erste Film, in dem die Menschen nicht mehr die herrschende Rasse auf der Erde sind. Aber ist diese Erzählung dem Original zu ähnlich?
"Was danach passiert", 16. Mai
Willa (Meg Ryan) und Bill (David Duchovny) treffen sich an einem Flughafen und stellen ihre persönlichen Entscheidungen in Frage. Während sie warten, entwickelt sich ihr harmloses Geplänkel zu einem Abend voller Anschuldigungen, Geständnisse und der Erkenntnis, dass die Leidenschaft, die sie einst verband, immer noch existiert. Während die Mauern, die ihre Beziehung umgeben, bröckeln, scheint es, als würden die Sterne und sogar die Lautsprecheranlage zusammenarbeiten, um sie wieder zusammenzubringen.
Meine Meinung:
Einst war Meg Ryan eine der stärksten Kräfte in Hollywood, doch seit 15 Jahren ist sie kaum noch auf der Leinwand zu sehen. Nachdem sie 2015 bei "Ithaca" Regie geführt hat, übernimmt sie in "What Happens Later" die Hauptrollen als Schauspielerin, Regisseurin und Co-Autorin. Zusammen mit ihrem Schauspielkollegen David Duchovny könnte der Film für beide einen Neuanfang bedeuten. Ryan knüpft an ihre früheren Erfolge in romantischen Komödien wie "Harry und Sally" und "Schlaflos in Seattle" an und liefert eine herzliche Geschichte über zwei Menschen, die mit ihren Problemen kämpfen.
"Furiosa: Eine Mad Max Saga", 23. Mai
Die junge Furiosa (Anya Taylor-Joy) wird von ihrer Gemeinde in der Einöde ausgesetzt und von Bikern unter der Führung des Warlords Dementus (Chris Hemsworth) gefangen genommen. Auf ihrer Reise treffen sie auf die Zitadelle, wo Immortan Joe herrscht. Während diese beiden Tyrannen um die Vorherrschaft kämpfen, muss Furiosa überleben und Ressourcen sammeln, um nach Hause zurückzukehren.
Bewertung:
"Mad Max: Fury Road" wurde 2016 mit sechs Oscars ausgezeichnet und war ein kritischer und kommerzieller Erfolg. Charlize Therons Darstellung der Furiosa führte zu einem Spin-Off, in dem "The Queen's Gambit"-Star Anya Taylor-Joy die Rolle übernahm. Als zeitloser Bösewicht verleiht Chris Hemsworth dem Antagonisten Dementus eine schaurige Präsenz. Obwohl es sich um ein Prequel handelt, verspricht diese Geschichte ein spannendes, actiongeladenes Abenteuer.
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Quelle: www.stern.de