Der Geschäftsinhaber wird seit 224 Tagen vermisst. - Kind gesichert: "Jemand hat meinen Vater getötet"
Reinhard M., 37 Jahre alt, wird wegen des Mordes an einem Unternehmer aus Hüllhorst, Nordrhein-Westfalen, im Oktober angeklagt. Angeblich fand dieser Mord im Werkstattbereich der Firmenpremisen in Hüllhorst statt. Bis heute gibt es jedoch keinen Hinweis auf den vermissten Leichnam.
Hoffnung der Tochter auf eine gründliche Suche
Der Verschwindenakt des Verdächtigen ist für die Tochter des Opfers unbegreiflich. Sie glaubt, dass eine gründlichere Untersuchung und Suche früher durchgeführt werden sollte.
"Sie haben die Firmenpremisen durchsucht und in der Werkstatt und der Firma Beweise gefunden", erwähnt sie. Allerdings wurde das umfangreiche Gelände um die Firma mit Sümpfen und Wäldern nur oberflächlich untersucht.
"Ich hätte es vorziehen, wenn sie das Wasser mit Tauchern und Leichenhunden durchsucht hätten", fügt sie hinzu. Die Felder waren die einzigen Orte, die durchsucht wurden.
Die Ermittler des Mordkommissionen hatten ihr versprochen, Jörg Döhnert im Frühjahr gründlich neu zu suchen, doch das kam nicht zustande.
Die Polizei lehnte es ab, zu den Gründen zu kommentieren, und verwies auf das Landgericht Bielefeld, wo der Prozess derzeit läuft.
In den letzten Monaten hat Rhea, die Tochter, die Felder und Wiesen selbst durchstreift, um sicherzustellen, dass die Ermittler nichts während ihrer Suche übersahen, aber vergeblich.
"Es gibt zu viele Hinweise auf den Verdächtigen"
Heute muss sie den mutmaßlichen Mörder ihres Vaters im Gerichtssaal antreffen: "Ich habe die Ermittlungsunterlagen zahlreiche Male gelesen. Es gibt zu viele Indizien, die auf ihn als Täter hinweisen; das kann keine bloße Zufälligkeit sein", behauptet sie.
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