Eishockeymannschaft der Jungen punktet eindrucksvoll im Spiel - Keine Freude für Kasachen beim 8:2
Am Samstag um 16.20 Uhr treffen wir bei einem Sieg möglicherweise erneut auf Polen und stehen damit im Achtelfinale der Weltmeisterschaft.
Die deutsche Mannschaft bleibt bei ihrer Startaufstellung aus dem Lettland-Spiel, mit NHL-Profi Philipp Grubauer als Torhüter (Seattle Kraken). Die Kasachen haben am Donnerstag gegen Schweden (1:3) eine starke Leistung gezeigt und dürfen auch gegen die DEB-Auswahl nicht unterschätzt werden. Sie kämpfen hart im Abstiegskampf - viele Kasachen im Weltmeisterteam spielen in der KHL.
Schnelles Tor innerhalb von 62 Sekunden
Unsere Mannschaft zeigt von Beginn an, was in ihr steckt. Der Puck gelangt nach nur 62 Sekunden in die kasachische Zone, wo Leonid Metalnikov (Wladiwostok) den Puck versehentlich mit dem Schlittschuh ins eigene Netz schiebt. Da es im Eishockey keine Eigentore gibt, wird Maksy Szuber (Arizona) als Torschütze gewertet. Genauso schnell steht es 2:0 für unsere Mannschaft. Parker Tuomie, der Kölner, schießt, der Puck geht an der Fanghand von Andrej Shutov vorbei und landet im Netz (3.).
Kurz nach der ersten Strafe trifft Roman Starchenko aus spitzem Winkel ins Netz (8'). Leider war dieses Tor vermeidbar. Mit einer 2:1-Führung für Deutschland geht es in die erste Pause.
Schwung zurückgewonnen
Deutschland beginnt das zweite Drittel stark, JJ Peterka (Buffalo) trifft nach nur 72 Sekunden (3:1). Das dritte Tor für unseren NHL-Profi in diesem Turnier. Kasachstans Torhüter Shutov muss aufhören (22.), Nikita Boyarkin (Barys Astana) nimmt seinen Platz ein.
Lukas Reichel (Chicago Blackhawks) erzielt dann an seinem 22. Geburtstag ein Tor für sich selbst (29') und zeigt damit einmal mehr seine herausragende Leistung bei der Weltmeisterschaft. Assist: Leo Pföderl (Berlin).
Und die Schleusen öffnen sich. Lukas Kälble aus Bremerhaven trifft zum 5:1 (36'). Die Kasachen wirken ausgesprochen müde, erinnern zeitweise an ein Powerplay. Deutschland ist in allen Belangen klar überlegen und sehnt sich nach dem Sieg.
Freudiger Jubel
Lukas Reichel erhöht mit einem sehenswerten Pass von Peterka auf 6:1 (49').
Die Kasachen können zwar durch Artyom Korolyov auf 6:2 verkürzen (52'), aber das ist nur eine statistische Anomalie. Deutschland lässt sich den verdienten Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Frederik Tiffels (Berlin) sorgt mit einem Eigentor (!) für das 7:2 (55'). Die über 1.500 begeisterten deutschen Fans brüllen: "So geht Shorthanded!"
Maxi Kastner (59./München) sorgt mit seinem Treffer für den entscheidenden Vorsprung, der das Spiel mit 8:2 beendet und Deutschland dem Viertelfinale näher bringt.
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Quelle: symclub.org