Kultur

Keine Belohnung für die 96er Beförderung.

Obwohl sie Meister sind, wollen sie weiter aufsteigen.

SymClub
13. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
NachrichtenStendel DanielHannover 96Regio Sport HannoverSchlagzeilenMann Marcuszweite BundesligaRegionalsport HannoverBundesliga 2Regionalnachrichten Hannover3. LigaFußballWürzburger KickersSport - Leuchtturm Hamburg
Ex-Profi Daniel Stendel führte die U23-Mannschaft von Hannover 96 zur Meisterschaft
Ex-Profi Daniel Stendel führte die U23-Mannschaft von Hannover 96 zur Meisterschaft

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren

Stendels siegreiche Jugendmannschaft - Keine Belohnung für die 96er Beförderung.

Die U23 von Hannover 96 hat sich am vorletzten Spieltag mit einem 5:0-Sieg gegen Eimsbüttel die Meisterschaft in der Regionalliga Nord gesichert. Trainer Daniel Stendel (50) sollte seinen Vertrag nun zügig verlängern.

Die Bilanz dieser bemerkenswerten Saison: 23 Siege, nur sechs Niederlagen und 88 erzielte Tore. Die junge Mannschaft hat auf eigenem Platz kein einziges Spiel verloren, sieht man von den 1:1-Unentschieden gegen Flensburg und Oldenburg ab.

Im letzten Spiel vor dem Aufstieg in die 3. Liga geht es gegen den bayerischen Meister Würzburg um weiteren Ruhm. Die Spiele finden zunächst bei den Kickers (29. Mai) und dann am 2. Juni in der WM-Arena in Hannover statt. Zu den Spielen werden rund 20.000 Fans erwartet.

Keine Gehaltserhöhung für den Aufstieg!

"Es ist niemand zu mir gekommen", sagt 96-Sportdirektor Marcus Mann (40). Er geht nicht davon aus, dass auch U23-Kapitän Fynn Arkenberg (28) in seinem Büro erscheinen wird. Das zeigt auch der Charakter der Mannschaft. Alle Kadermitglieder haben befristete Verträge, das Geld steht nicht im Vordergrund.

Das würde sich auch nicht ändern, wenn sie befördert würden. Während bei den Profis nach einer Beförderung in der Regel eine Verdoppelung des Gehalts erfolgt, gibt es bei den Talenten keine solche zwingende Gehaltserhöhung.

Neben Verl hätte die U23 von Hannover 96 den kleinsten Etat in der 3. Liga. Obwohl die Punkteprämien steigen, werden die Spieler in der nächsten Spielklasse wahrscheinlich nicht 70, sondern nur 35 Punkte erreichen. Dann spielen sie nicht mehr gegen Spelle-Venhaus, Jeddeloh oder Drochtersen/Assel, sondern gegen Essen, Bielefeld, 1860 und Osnabrück.

Die Auswahl der Jungprofis, die an den Aufstiegsspielen teilnehmen werden, wird in dieser Woche festgelegt. Darüber hinaus sind Antonio Foti, Mo Damar und Yannik Lührs (alle 20) sowie Kolja Oudenne und Lars Gindorf (beide 22) mögliche Kandidaten.

Sollte der Aufstieg tatsächlich gelingen, wird der Verein wohl freiwillig eine kleine Prämie ausloben - und das gerne tun.

Lesen Sie auch:

Quelle: symclub.org

Achtung!

Begrenztes Angebot

Mehr erfahren