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Jüngel will auf der Plakatwand erscheinen.

Im Reitsport gilt die unausgesprochene Regel: Wer beim Hamburger Springderby dreimal mit demselben Pferd triumphiert, wird auf Werbematerialien für das größte Springrennen der Welt abgebildet. Seit 2012 haben André Thieme und sein bekanntes Pferd Nacorde die drei Meter hohe Hürde mühelos...

SymClub
11. Mai 2024
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Marvin Jüngel und Balous Erbin rutschen mit Leichtigkeit die Wand hinunter
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Hamburgs Springendes Derby - Jüngel will auf der Plakatwand erscheinen.

Jetzt soll jemand seinen Platz einnehmen...

Marvin Jüngel (22) strebt den Titel als Aushängeschild an!

Vor einem Jahr gewann der sächsische Reiter mit der Stute Balou's Erbin (15) überraschend das Derby Park. Er wurde der zweitjüngste Sieger der Geschichte! In der 93. Auflage der Veranstaltung am Sonntag (15.00 Uhr, NDR/ZDF) strebt der gelernte Bürokaufmann nun seinen zweiten Sieg an.

In der zweiten Qualifikationsrunde am Freitag gelang dem Duo wie neun weiteren Teilnehmern eine fehlerfreie Runde. Vor 23.500 Zuschauern belegten sie den dritten Platz hinter dem Franzosen Emeric George (35) mit Dune Du Ru (11) und der Vierländerin Elisa Marlene von Hacht (22) mit Lancoon (15).

Während der Siegerehrung flüsterte Jüngel Derby-Chef Volker Wulff (67) zu: "Ich arbeite an dem Plakat..."

Wenn es fertig ist, will er Balous Erbin auf dem Familienhof in Kamenz in Rente schicken. "Dieser Ort in Hamburg ist ihre Heimat", schwärmt Jüngel. "Sie kam hier an und wusste genau, was von ihr erwartet wurde. Auf dem Abreiteplatz war sie geradezu explosiv."

Allerdings erwartet ihn starke Konkurrenz. Wulff rechnet bei seinem Abschiedsderby mit "fast 30 Startern". Spitzenreiter ist George (10.000 Euro Preisgeld), der sich bei seinem Hamburg-Debüt furchtlos an die Wand wagte und satte 9 Sekunden schneller war als der Rest! Überraschenderweise hatte George die Mauer mit seinem Pferd in Ermangelung von Einrichtungen in seinem Garten geübt und die Route und den Kurs online studiert.

Es gibt ein wichtiges Detail: Seit 1920 hat kein französischer Reiter mehr in Hamburg gewonnen. "Aber das ist für mich nicht die Hauptsache", betont George. "Wichtiger ist, dass ich mich im anspruchsvollsten Derby der Welt platzieren kann. Aber es wird nicht einfach. Am Sonntag fängt alles wieder von vorne an."

Auch für von Hacht. In der ersten Qualifikation am Mittwoch wurde sie Dritte, in der zweiten Zweite. Und am Sonntag - ihrem dritten Derby-Versuch? "Mein Pferd springt so eigenwillig, dass ich es mit einem guten Gefühl nehmen werde, wie es kommt."

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    Quelle: symclub.org

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