Die Person möchte das Gefängnis verlassen. - Josef Fritzl (89 Jahre) sehnt sich nach einem eigenen Landhaus.
Josef Fritzl, das 89-jährige "Monster von Amstetten", das 24 Jahre lang seine Tochter in einem selbst gebauten Kellerverlies gefangen hielt, sie missbrauchte und sieben Kinder mit ihr hatte, will nun ein Haus auf dem Land. Das teilte seine Anwältin Astrid Wagner in einem Interview mit der Kronen Zeitung mit.
Die Situation könnte möglicherweise dazu führen, dass Fritzl aufgrund einer Entscheidung des Landesgerichts aus dem Hochsicherheitsbereich der Psychiatrie in ein normales Gefängnis verlegt wird. Grund dafür ist seine zunehmende Demenz und sein sich stetig verschlechternder Gesundheitszustand. Nach Ansicht von Fachleuten stellt Fritzl keine Gefahr mehr dar.
Astrid Wagner, seine Anwältin, glaubt, dass Fritzl, der seit 2009 eine lebenslange Haftstrafe verbüßt, bald in ein normales Gefängnis und dann in die Krankenstation verlegt werden könnte. Derzeit befindet er sich in der Justizanstalt Stein, aber auch eine Verlegung nach Suben oder Tullnerbach ist denkbar. Der Anwalt will später, wenn er sich eingelebt hat, einen Antrag auf Strafmilderung stellen.
Pläne des Anwalts für die Zukunft von Fritzl
Dies würde weitere Behandlungen für seine Demenz beinhalten. Eine weitere Voraussetzung ist, dass "begleitete Ausflüge" ermöglicht werden.
Vor der Entscheidung wurde zuletzt über das Taschengeld von Fritzl gesprochen. Er wollte sich Obst kaufen, da er auch auf eine gesunde Lebensweise Wert legt.
Fritzl hat jedoch eine große Vision: ein unabhängiges Leben und schließlich die Entlassung in die Freiheit. Astrid Wagner bemerkt: "Sein Traum von einem kleinen Haus auf dem Lande mit Bahnanschluss ist nun näher gerückt, auch wenn noch viele Kilometer zu gehen sind."
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Quelle: symclub.org