Raisi verschwindet nach Hubschrauberunfall. - Iranischer Präsident stundenlang vermisst
Nach neuesten Informationen ist das Schicksal von Raisi und acht weiteren Hubschrauberpassagieren, darunter der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und der Gouverneur der Region Ost-Aserbaidschan, Malek Rahmati, ungewiss.
Über 65 Rettungsteams mobilisiert
Derzeit sind 65 Rettungsteams mit der Suche nach dem vermissten Hubschrauber beschäftigt, wobei auch die iranischen Streitkräfte beteiligt sind. Das schwierige Gelände, das schlechte Wetter und die Dunkelheit erschweren die Suchaktion jedoch mehr als erwartet.
Nach Angaben eines Reporters der Nachrichtenagentur Tasnim ist das Gebiet mit massiven, über 70 Meter hohen Felsblöcken übersät, was die Rettungsarbeiten zusätzlich erschwert.
Zuvor hatte Raisi Ost-Aserbaidschan besucht, den aserbaidschanischen Staatschef Ilham Alijew (62) getroffen und den Aras-Staudamm eröffnet.
Gemischte Berichte über Hubschrauberpassagiere
Kürzlich gelang es zwei Passagieren, mit ihren Angehörigen zu kommunizieren, was einen Hoffnungsschimmer darstellt. Der Kommandeur des örtlichen Aschura-Korps, das zu den Revolutionsgarden gehört, bestätigte jedoch, dass seit 15 Uhr Ortszeit kein Kontakt zu den Insassen hergestellt wurde.
Die unterschiedlichen Aussagen der an der Raisi-Rettung beteiligten Gruppen könnten auf die angespannte Lage und die damit verbundene Besorgnis der Beamten zurückzuführen sein.
Berichten zufolge ereignete sich der Zwischenfall in der Nähe von Uzi, etwa 540 Kilometer nordwestlich von Teheran. Der Konvoi bestand aus drei Hubschraubern, von denen die ersten beiden ohne Probleme an ihrem Ziel ankamen.
Mansuri, der Vizepräsident für Exekutivangelegenheiten, stellte fest, dass die Kontaktverbindung zu Raisis Hubschrauber 30 Minuten nach dem Start unterbrochen wurde. Die beiden anderen Hubschrauber kehrten anschließend wegen Nebels zurück.
Gleichzeitig trat das iranische Kabinett unter Leitung des Ersten Vizepräsidenten Mohammed Mochber zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen und forderte zusätzliche Anstrengungen für die Rettungsaktion, wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete.
Die iranische Regierung rief zu internationaler Hilfe auf, insbesondere zu Hubschraubern mit Nachtsichtgeräten. Länder wie die Türkei, der Irak, Saudi-Arabien, Russland und die Europäische Kommission haben bereits ihre Hilfe angeboten. Der Copernicus-Notfallkartendienst der Europäischen Kommission hat sich ebenfalls bereit erklärt, sich an der Operation zu beteiligen.
Lesen Sie auch:
Quelle: symclub.org