Gewährleistung der Sicherheit der einheimischen Tierpopulationen - Insgesamt wurden 630 Ochsenfrösche tödlich getroffen.
Um ihre Population zu regulieren, werden Tiere wie Ochsenfrösche bejagt. Im Jahr 2023 wurden vom Regierungspräsidium Karlsruhe 630 dieser Tiere geschossen, was nach Angaben der Behörde einen deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Neben dem Abschuss haben Taucher auch Kaulquappen mit Netzen aus Steinbrüchen geholt und getötet.
Die eingewanderte Art wird gezielt bekämpft, weil sie den einheimischen Arten schaden könnte. Ausgewachsene Ochsenfrösche werden in der Regel von Booten aus getötet.
Ochsenfrösche, die sich vermutlich in den 90er Jahren in Baden-Württemberg angesiedelt haben
Biologen vermuten, dass Ochsenfrösche in den 90er Jahren nach Baden-Württemberg gekommen sind. Zu finden sind die Tiere vor allem in Baggerseen und größeren Gewässern in Eggenstein-Leopoldshafen und Linkenheim-Hochstetten (Region Karlsruhe). Auch aus den nahegelegenen Gemeinden im Norden Karlsruhes und aus Dettenheim gibt es Meldungen über ihr Vorkommen.
Illegal eingeschleppte Kaulquappen in einem Biotopteich
Das Regierungspräsidium hat vor kurzem einen Biotopteich bei Ötigheim (Landkreis Rastatt) trockengelegt, um dort vorhandene Kaulquappen zu entfernen und so deren unkontrollierte Ausbreitung in der Rheinaue zu verhindern. Der Laich war den Angaben zufolge illegal eingeführt worden.
Da ein erwachsener Ochsenfrosch und seine Kaulquappen in unmittelbarer Nähe zueinander entdeckt wurden, ist es wahrscheinlich, dass es sich um ein lokales Vorkommen handelt. Allerdings werden nahe gelegene Gewässer und eine Baustelle regelmäßig kontrolliert. Die Anwohner werden durch Schilder, die Lokalzeitung und Flugblätter informiert.
Ochsenfrösche als Beute für einheimische Arten
Der nordamerikanische Ochsenfrosch (Lithobates catesbeianus) wird als räuberische Art eingestuft, die alles verschlingt, was sie greifen kann: Frösche, Fische und sogar kleine Vögel. "Der Ochsenfrosch gilt am Oberrhein als gebietsfremde Art und vermehrt sich rasant. In ihrem natürlichen Lebensraum werden sie von Krokodilen, Alligatoren und Schlangen gejagt. "In diesem Teil des Oberrheins gibt es jedoch keine natürlichen Fressfeinde für den Ochsenfrosch, und er kann sich ungehindert weiter vermehren."
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Quelle: symclub.org