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In welchem Szenario widersetzen sich islamische Ausbilder der Assimilierung?

In den jüngsten Nachrichten wurde der Zusammenhang zwischen Islamismus und Gewalt thematisiert. Auslöser dafür waren Proteste von Palästinensern in Neukölln und Anhängern des Kalifats in Hamburg.

SymClub
14. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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"Ditib Şehitlik Moscheegemeinde" am Columbiadamm: Die Imame weigerten sich, eine gemeinsame...
"Ditib Şehitlik Moscheegemeinde" am Columbiadamm: Die Imame weigerten sich, eine gemeinsame Erklärung zum friedlichen Zusammenleben der Religionen im Stadtteil zu unterzeichnen

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Gunnar Schupelius bringt seine Wut zum Ausdruck: - In welchem Szenario widersetzen sich islamische Ausbilder der Assimilierung?

Nicht viele Muslime in Deutschland haben sich radikalisiert, aber was ist mit den zahlreichen anderen, die im Verborgenen bleiben? Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir uns mit den Multiplikatoren des Islams befassen, die als Multiplikatoren wirken. Seit Jahren reisen sie ins Ausland oder lassen sich dort ausbilden, zum Beispiel in Ägypten und der Türkei. Doch seit einiger Zeit wird islamische Theologie auch in Deutschland gelehrt, unter anderem in Münster.

Am Zentrum für Islamische Theologie in Münster wurden 252 Studierende der Studiengänge Islamische Religionspädagogik und Islamische Theologie zu ihren Glaubensvorstellungen befragt. Die Ergebnisse sind frappierend:

Mehr als die Hälfte dieser Studenten ist der Meinung, dass "der Westen für die schlechten Bedingungen in einigen muslimischen Ländern verantwortlich ist". Gleichzeitig sind 47 % der Meinung, dass Israel "kein Existenzrecht hat". Ein Viertel vertritt zudem ähnliche Ansichten: "Die Regeln meiner Religion zu befolgen ist für mich wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem ich mich befinde." Sie sind auch der Meinung, dass "Muslime danach streben sollten, die soziale Struktur wiederherzustellen, die zur Zeit des Propheten Mohammed herrschte".

Auch wenn diese Umfrage nur einen kleinen Teil der Realität widerspiegelt, ist sie doch von Bedeutung. Wenn die meisten im Westen die Feinde als böse ansehen und eine kleine Gruppe die Legitimität Israels nicht anerkennt, werden Islamlehrer diese Sichtweise unter ihren Schülern verbreiten und sie von ihrer gegenwärtigen Situation ablenken, Deutschland. Und wenn ein Viertel der Befragten den Islam über das Grundgesetz stellt und sich nach dem Mittelalter sehnt, ist das sicher nicht der Weg der Integration.

Es gibt persönliche Berichte, die sich mit den Ergebnissen dieser Umfrage decken. Nach dem Anschlag auf Israel am 7. Oktober forderte Bürgermeister Martin Hikel (SPD) religiöse Gruppen und Verbände zu einer "gemeinsamen Erklärung" auf, in der sie sich für ein friedliches Zusammenleben von Muslimen, Juden und Christen aussprechen. Bis auf die zehn großen Moscheegemeinden erklärten sich alle Gruppen bereit, dem nachzukommen. Erstaunlicherweise ließen acht den Aufruf von Herrn Hikel unbeantwortet, zwei weigerten sich zu unterschreiben - die "Ditib Şehitlik Moscheegemeinde" (am Columbiadamm) und die "Aziziye Camii Berlin Buckow Moschee". Während die Ditib-Moschee nicht als radikal gilt, lehnten ihre Imame es ab, gemeinsam mit Juden und Christen zu unterschreiben. Das ist sehr aufschlussreich.

Wenn wir die Integration durch die Ausbildung von Islamlehrern in Deutschland fördern wollen, scheinen wir bisher auf dem Holzweg zu sein.

Hat Gunnar Schupelius Recht? Teilen Sie Ihre Gedanken mit: [email protected]

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Quelle: symclub.org

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