Gesellschaft

In Deutschland bricht heftiger Hass aus.

Zahlreiche Statistiken zu politisch motivierten Straftaten werden heute von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53 Jahre, SPD) vorgestellt. Demnach hat der Hass in Deutschland in erschreckendem Maße zugenommen.

SymClub
21. Mai 2024
2 Minuten Lesedauer
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
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Politisch motivierte Straftaten werden immer häufiger. - In Deutschland bricht heftiger Hass aus.

Es gibt zwei Hauptquellen für Gewalt: Rechtsextremisten und solche, die von religiösen oder ausländischen Ideologien angetrieben werden.

Satte 28.945 rechtsextremistische Straftaten

Die größte Kategorie von Straftaten geht von den Rechtsextremisten aus. Die Zahl dieser Straftaten ist um 23% von 23.493 auf 28.945 gestiegen. Mehr als die Hälfte davon waren "Propagandadelikte" wie das Feiern der Nazi-Diktatur oder das Zeigen von Hakenkreuzen. Dazu gehören auch Volksverhetzung (5.367 Fälle), Beleidigung (2.770) und Bedrohung (598). Auch die Zahl der Übergriffe durch Rechtsextremisten ist um fast 11% auf 1.123 Fälle gestiegen.

Die linksextremistische Gewalt ist dagegen um 11,5 % auf 7.777 Vorfälle gestiegen. Während die Zahl der linken Straftaten deutlich geringer ist als die der rechten, wurden die linken Anstifter häufiger bei Sachbeschädigungen erwischt. Insgesamt wurden 9.304 Sachbeschädigungen registriert, wovon fast 4.000 auf das Konto der linksradikalen Gruppen gehen.

Personen wurden dagegen seltener von Linksextremisten körperlich angegriffen (374 Straftaten, ein Rückgang um 11 %).

Anstieg der religiös motivierten Straftaten um 200

Ein drastischer Anstieg ist bei den religiös motivierten Straftaten zu verzeichnen - eine Zunahme um 203 %! Die Gesamtzahl der religiös motivierten Straftaten ist jedoch im Vergleich zu anderen Gruppen immer noch geringer. Die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit ausländischen Ideologien stieg um 33 % auf 5.170 im Jahr 2023 (2022: 3.886).

Besonders zu beachten ist der deutliche Anstieg der islamistisch motivierten Gewalt- und Straftaten als Reaktion auf den Angriff der Hamas auf Israel. Das Bundeskriminalamt registrierte im Jahr 2023 4.369 solcher Straftaten (2022: nur 61)! Davon waren 1.927 auch antisemitische Vorfälle, die durch Hass auf Juden motiviert waren.

Bei den Hassdelikten insgesamt (17.007 Fälle, ein Anstieg um 48 %!) ist die Zahl der antisemitischen Vorfälle stark angestiegen - um 95,5 % auf 5.164 Straftaten.

Es sind jedoch nicht nur Juden, die mit Hass konfrontiert sind. Auch der Hass gegen andere Minderheitengruppen hat explosionsartig zugenommen. Die meisten dieser Straftaten waren fremdenfeindlich (15 087 Fälle, d. h. ein Anstieg um 50 %), und es gab mehr Vorfälle, die durch Feindseligkeit gegenüber dem Islam verursacht wurden (1 464 Fälle, d. h. ein Anstieg um 140 %).

Islamisten bei ihrem Aufmarsch in Hamburg

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    Quelle: symclub.org

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