Auf dem Boden liegt eine geheimnisvolle Kiste. - Im Westerwald verstecken die Menschen ihre Unterwäsche.
Haben Sie Interesse, an dem Experiment teilzunehmen? Vergraben Sie einfach zwei Paar Baumwollunterhosen - zum Beispiel in Ihrem Garten, im Wald, auf einer Wiese oder einem Feld. Nach einem Monat graben Sie das erste Paar Unterhosen aus, und einen weiteren Monat später holen Sie das andere Paar heraus. Durch die Beobachtung der Veränderungen können Sie Rückschlüsse auf die Qualität des Bodens ziehen.
✔ Am 15. September 2024 findet der Tag der offenen Tür im Waldpädagogikzentrum Hachenburg statt. Sie können Ihre "Ergebnisse" gerne mitbringen, um sie zu analysieren und Rückschlüsse auf den Zustand des Bodens zu ziehen.
Zerrissene Höschen: Ein Indiz für einen blühenden Boden!
Bodenuntersuchungen mit Unterhosen? Das ist möglich! In erdreichen Böden von Wäldern und Gärten werden Baumwollslips und -reste von zahlreichen gefräßigen Mikroorganismen, die im Boden leben, schnell verschlungen.
Deutschland macht sich die Schweizer Bodenstudie zu eigen!
"Unterhosen als Beweismittel" - diese Aktion haben Freiwillige in der Schweiz im Jahr 2001 ins Leben gerufen, um das Leben im Boden zu untersuchen. Jetzt dient diese Initiative als Grundlage für ein Praxisprojekt im Westerwald.
Schritte zum Vergraben von Unterhosen für Bodenuntersuchungen
- Heben Sie ein 30 Zentimeter tiefes Loch im Boden aus, z. B. in einem Gemüsebeet, auf dem Waldboden oder auf einem Feld. Das Loch sollte so groß sein, dass zwei Unterhosen nebeneinander hineinpassen.
- Legen Sie beide Unterhosen nebeneinander in das Loch und füllen Sie es wieder auf. Achte darauf, dass die Bündchen sichtbar sind. Stecken Sie ein Holzstäbchen als Markierung zwischen die Unterhosen.
- Nach einem Monat nehmen Sie eines der beiden Unterhosenpaare heraus. Einen weiteren Monat später ziehen Sie das andere Paar heraus. Machen Sie von jedem Paar ein Foto und schicken Sie es per E-Mail an das Bodenlabor des Waldpädagogikzentrums Hachenburg ([email protected]).
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Quelle: symclub.org