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Im Storchenzentrum herrscht rege Betriebsamkeit.

Mehrere Nester sind jetzt besetzt: Die Klapperschlangen sind bereits aus dem Süden zurückgekehrt. Doch die zahlreichen gut besuchten Nester könnten ihnen Probleme bereiten.

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27. Mai 2024
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Ein Weißstorch steht mit seinen Jungen in der Voliere der "Storchenscheune", einer Pflegestation...
Ein Weißstorch steht mit seinen Jungen in der Voliere der "Storchenscheune", einer Pflegestation der Aktion "PfalzStorch".

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Bornheim: ein Ort, der eine Überlegung wert ist - Im Storchenzentrum herrscht rege Betriebsamkeit.

Voll besetzte Häuser: Im Storchendorf Bornheim im südlichen Rheinland-Pfalz sind die meisten Nester nach der Rückkehr der Störche besetzt, einige zusätzliche Brutplätze werden gebaut. "Die Situation ist in etwa vergleichbar mit dem Jahr 2023, als es landesweit rund 600 Storchennester gab", sagte die Leiterin des Storchenzentrums, Jessica Lehmann, der Deutschen Presse-Agentur. "Wir haben neue Nester beobachtet, aber die Zahlen steigen nicht mehr so stark an." Die genaue Zahl werde erst am Ende der Brutsaison klarer werden, betonte Lehmann. "Sie hat mancherorts schon Anfang März begonnen."

Weniger ideales Frühlingswetter

Bedauerlicherweise sind einige Jungstörche aufgrund des verregneten und relativ kalten Frühjahrs verendet. "Normalerweise können Störche verschiedenen Wetterlagen trotzen, aber bei Dauerregen und eisigen Temperaturen ist ein Punkt erreicht, an dem die Eltern ihre Jungen nicht mehr vor der Nässe schützen können", verdeutlichte der Direktor. Diese Nässe kann, wenn sie nicht abtrocknen können, zu Unterkühlung führen - oft mit Todesfolge.

Lehmann fügte hinzu: "Ein nasses Frühjahr kann zwar für die Aufzucht der Jungen von Vorteil sein, da reichlich Nahrung zur Verfügung steht, aber die Ausdehnung der Brutzeit der Störche bedeutet, dass die Population solche Zwischenfälle überstehen kann."

Störche kreisen auf Strommasten

Lehmann, der Leiter des rheinland-pfälzischen Storchenzentrums, wies darauf hin, dass Nester auf Strommasten keine Seltenheit sind. "In unserer vom Menschen geprägten Umwelt suchen sich die Vögel hohe, gut einsehbare Stellen oder Plätze, an denen sie sicher nisten können. Sie werden von allen Arten von Strommasten, Hochspannungsleitungen und Verteilungssystemen angezogen".

Lehmann gab zu bedenken, dass es keinen standardisierten Ansatz zur Lösung dieses Problems gibt. "In der Regel werden Vereinbarungen zwischen Storchenbetreuern und Netzbetreibern getroffen, um Störungen für Mensch und Tier zu vermeiden." Auch die Gefahr von Kurzschlüssen, Bränden und tödlichen Stromschlägen ist nicht zu vernachlässigen. "Wir bemühen uns, diesen Szenarien proaktiv zu begegnen."

Aktion in der Pfalz für Storchennester auf Strommasten

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Quelle: www.stern.de

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